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Hannover: Zwei Drittel der Ärzte erscheinen nicht zum Impfen

In Hannover sollten eigentlich 600 Ärzte sowie Praxispersonal geimpft werden. Doch es sind nur 200 von ihnen erschienen. Auffällig ist, dass ausgerechnet auffallend viele Ärzte eine Corona-Impfung ablehnen.
28.03.2021 23:04
Aktualisiert: 28.03.2021 23:04
Lesezeit: 1 min
Hannover: Zwei Drittel der Ärzte erscheinen nicht zum Impfen
Eine medizinische Fachangestellte setzt bei einem Probedurchlauf im Impfzentrum Bamberg bei einer Dame die Kanüle zur Impfung an. In der Spritze befindet sich kein Impfstoff (gestellte Szene). (Foto: dpa) Foto: Nicolas Armer

NDR.de“ führt aus: „Am Sonnabend vor einer Woche sollten eigentlich 600 Ärztinnen und Ärzte sowie Praxispersonal aus Stadt und Region Hannover geimpft werden. Zum Termin erschienen sind aber nur 200 Impfwillige (…) Nach Angaben der niedersächsischen Ärztekammer sind Vorbehalte gegen den Impfstoff von AstraZeneca der Grund für die geringe Impfquote unter den Ärzten und Ärztinnen. Vor einer Woche sei man noch von Komplikationen durch den Impfstoff ausgegangen.“

Auffällig ist, dass ausgerechnet sehr viele Krankenpfleger und Ärzte lehnen eine Impfung bewusst ablehnen (HIER).

Ein norwegischer Arzt teilte zuvor mit, dass sein Team und er einen Zusammenhang zwischen der AstraZeneca-Impfung und den auftretenden Blutgerinseln gefunden haben. „Er sagte, er sei sich sicher, den Zusammenhang zwischen der AstraZeneca-Impfung und den Thrombose-Vorfällen sowie inneren Blutungen gefunden zu haben“, so das Tagblatt (HIER).

„Nach einer Corona-Impfung mit AstraZeneca sind bei Erziehern Nebenwirkungen aufgetreten. In mehreren Kitas fällt die Kinderbetreuung aus. Das Landratsamt Bamberg hat nun Änderungen bei den Impfungen angekündigt“, hatte „inFranken.de“ mitgeteilt (HIER).

Bloomberg berichtete im Januar 2021, dass in Norwegen die Anzahl der Toten nach Corona-Impfungen von 23 auf 29 Personen gestiegen sei. Alle gemeldeten Todesfälle betrafen „ältere Menschen mit schwerwiegenden Grundstörungen (...) Für diejenigen mit der schwersten Gebrechlichkeit können selbst relativ milde Nebenwirkungen des Impfstoffs schwerwiegende Folgen haben“, so die norwegische Arzneimittelbehörde (HIER).

In Florida war der Arzt Gregory Michael nach einer Corona-Impfung verstorben. Während seine Ehefrau einen Zusammenhang zwischen der Impfung und seinem Ableben herstellt, teilte der Impfstoffhersteller Pfizer mit, dass es dafür noch keine Beweise gebe (HIER). Danach wurde versprochen, dass der Fall untersucht werde. Doch seitdem wurden keinerlei Untersuchungsergebnisse an die Medien mitgeteilt. Die „Ophthalmology Times“ berichtete am 11. Februar 2021, dass das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) den Fall immer noch untersuche. Doch der Arzt war schon Anfang Januar 2021 verstorben. Die Impfung hatte er am 18. Dezember 2020 erhalten.

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