Politik

Airbnb: Vermieter sollen Mieter anzeigen, die Corona-Regeln missachten

Lesezeit: 1 min
15.04.2021 10:11  Aktualisiert: 15.04.2021 10:11
In Frankreich haben die Behörden Vermieter auf dem Portal Airbnb aufgefordert, ihre Kunden anzuzeigen, wenn diese möglicherweise gegen die Lockdown-Regeln verstoßen haben.
Airbnb: Vermieter sollen Mieter anzeigen, die Corona-Regeln missachten
In Paris dürfen sich im öffentlichen Raum nicht mehr als sechs Personen treffen. (Foto: dpa)
Foto: Gao Jing

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Eine Reihe von Bürgern in Paris haben offenbar versucht, die neuen Lockdown-Regeln in der französischen Hauptstadt zu umgehen, indem sie größere Airbnb-Immobilien für regelwidrige Versammlungen mieteten. Nachdem die Polizei dies festgestellt hatte, forderte sie alle Airbnb-Vermieter auf, ihre Kunden anzuzeigen, wenn diese möglicherweise gegen die geltenden Lockdown-Regeln verstoßen haben.

Nach Angaben des Innenministeriums gab es seit Mitte Dezember 354 Partys in privaten Räumen und manchmal an Orten, die vermietet wurden. "Es gab manchmal Partys in Häusern, von denen die Polizei dachte, dass sie über die Airbnb-Plattform vermietet wurden, daher ist es sehr wichtig für uns, mit allen Plattformen zusammenzuarbeiten", zitiert Summit News eine Verantwortliche.

Die Behörden haben Airbnb, Booking.com und Gîtes de France angewiesen, bei ihren Kunden anzufragen, aus welchen Gründen sie große Wohnungen mieten wollen.

Mehr zum Thema: Vier-Wochen-Lockdown in Paris und weiteren Teilen Frankreichs


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...

DWN
Finanzen
Finanzen Gold verkaufen: So geht's und so erhalten Sie den besten Preis
27.03.2024

Der Goldpreis-Rekord liegt bei über 2.200 US-Dollar, erst kürzlich erreichte das Edelmetall dieses historische Hoch. Viele Goldbesitzer...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsschulden steigen - Ende 2023 bei fast 2,5 Billionen Euro
27.03.2024

Die öffentlichen Staatsschulden sind im vergangenen Jahr um 3,3 Prozent gestiegen. Die Verschuldung des Bundes nahm überdurchschnittlich...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Douglas-Börsengang: Was nach dem IPO für Anleger zu beachten ist
27.03.2024

Douglas wurde zum Börsenstart bei der Rückkehr auf das Frankfurter Parkett mit einer Marktkapitalisierung von 2,8 Milliarden Euro...