Politik

Umfrage im Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: Grüne führen deutschlandweit, bei Direktwahl wäre Baerbock Kanzlerin

Wenn am Freitag Bundestagswahl wäre, könnten die Grünen einer aktuellen Umfrage im Auftrag für den ARD-Deutschlandtrend zufolge als stärkste Kraft ins Parlament einziehen.
06.05.2021 19:17
Lesezeit: 1 min

Wenn am Freitag Bundestagswahl wäre, könnten die Grünen einer aktuellen Umfrage zufolge als stärkste Kraft ins Parlament einziehen. Noch vor der Union (23 Prozent) kommen die Grünen auf 26 Prozent der Stimmen, wie aus einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap für den ARD-Deutschlandtrend (Donnerstag) hervorgeht. Mit dem Verlust von vier Prozentpunkten im Vergleich zu April geben CDU und CSU demnach erstmals seit Juli 2019 die Spitzenposition in der Sonntagsfrage ab.

Die SPD verliert zwei Prozentpunkte und liegt mit 14 Prozent der Befragten den Ergebnissen zufolge vor der AfD mit 12 Prozent, die einen Punkt gut macht. Die Freien Demokraten (elf Prozent) legen wiederum zwei Prozentpunkte zu und sind damit vor der Linken mit sechs Prozent. Kaum verändert ist laut Umfrage die Unzufriedenheit mit der Großen Koalition: Knapp zwei Drittel (62 Prozent, minus zwei Prozentpunkte) sind mit der Arbeit der Regierungsparteien «weniger» oder «gar nicht zufrieden».

Könnten die Deutschen ihren Regierungschef direkt wählen, bekäme Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock laut einer weiteren Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend die meisten Stimmen, so die dpa. Mit 28 Prozent der Stimmen liegt die Grünen-Bundesvorsitzende demnach vor dem Kandidaten der Union, Armin Laschet und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Für beide sprachen sich den Informationen zufolge 21 Prozent der Befragten aus. Knapp ein Drittel der Teilnehmer (30 Prozent) waren sich unsicher oder machten keine Angabe.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Das Zeitalter des intelligenten passiven Einkommens: Bitcoin-Mining mit BlackchainMining

In der heutigen, sich rasant entwickelnden digitalen Wirtschaft sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht nur Vermögenswerte, sondern auch...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Kapitalmarkt 2026: Mehr Börsengänge in Deutschland und Europa erwartet
10.12.2025

Mit Ottobock, TKMS und Aumovio zählen drei deutsche Börsendebüts zu den gewichtigsten in Europa im laufenden Jahr. Doch viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Weihnachtsfeier steuerlich absetzen: So gelingt es – Tipps vom Steuerberater
10.12.2025

Viele Unternehmen möchten ihre Weihnachtsfeier steuerlich absetzen und gleichzeitig die Kosten im Blick behalten. Eine gut geplante Feier...

DWN
Politik
Politik „Reichsbürger“-Verfahren: Prinz Reuß wird zu Vorwürfen sprechen
10.12.2025

Der mutmaßliche „Reichsbürger“ Heinrich XIII. Prinz Reuß wird zu den Vorwürfen eines geplanten „Staatsstreichs“ Stellung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft KI-Blase: Warum die Rekordausgaben der Tech-Giganten zum Risiko werden
10.12.2025

Die Tech-Konzerne pumpen Milliarden in künstliche Intelligenz und treiben ihre Investitionslast auf historische Höhen. Doch aus dem...

DWN
Politik
Politik Kampf gegen den Klimawandel: EU-Einigung auf Klimaschutzziel für 2040
10.12.2025

Die neuen Klimaziele der EU stehen fest: Der Treibhausgasausstoß soll bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Bei der...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungsmarkt: Angebot an Mietwohnungen steigt in Ostdeutschland
10.12.2025

Angebot runter, Preise rauf. Doch jetzt dreht sich der Trend – zumindest in Ostdeutschland. Allerdings nicht im Berliner Umland, dafür...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Selenskyj will Neuwahlen möglich machen - Ukraine könnte binnen 60 bis 90 Tagen wählen
10.12.2025

Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 fanden keine Wahlen in der Ukraine statt. Die reguläre Amtszeit des Präsidenten lief im Mai...

DWN
Politik
Politik Trump-Doktrin: Weshalb die USA plötzlich Russlands Linie bedienen
10.12.2025

Mit provokanten Aussagen über Putin, Selenskyj und die Zukunft Europas treibt Donald Trump eine neue US-Außenpolitik voran, die immer...