Das dänische Windturbinenunternehmen „Vestas“ plant, das Gesicht der dänischen Windproduktion mit seiner neuen 15-Megawatt-Offshore-Windturbine mit einer Höhe von 280 Metern und einer Flügelspannweite von erstaunlichen 115,5 Metern zu revolutionieren. Die Windkraftanlage soll im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden.
Dänemark ist auch weiterhin führend bei Offshore-Wind und erneuerbaren Energien, wobei bereits 30 Prozent des Stroms des Landes aus erneuerbaren Quellen stammen. Das Land war ein früher Akteur in der Windenergie, errichtete 1979 seine erste Windkraftanlage und errichtete 2002, 2009 und 2019 große Offshore-Windparks.
Doch nicht nur die Dänen verwirklichen derartige Mega-Projekte. Erst im August dieses Jahres kündigte Chinas „MingYang Smart Energy“ an, im Jahr 2023 einen 264-Meter-Offshore-Windturbinen-Prototyp einzuweihen, mit dem Ziel, das fertige Produkt im Jahr 2024 auf den Markt zu bringen, berichtet „Oilprice.com“.
„MingYang“ wird in Deutschland eine große Produktionsstätte für die Produktion seiner Windturbinen errichten und die erste chinesische Windkraftanlage in der Region bauen. Es ist nicht verwunderlich, dass chinesische Unternehmen um ihr Stück vom Kuchen wetteifern, denn der Offshore- Windsektor wird sich in den nächsten anderthalb Jahrzehnten voraussichtlich mehr als verzehnfachen.
Im Mai dieses Jahres kündigte „GE“ an, den „weltgrößten Offshore-Windpark“ mit den 14-Megawatt-Haliade-X-Turbinen von GE Renewable Energy fertigzustellen. „Siemens Gamesa“ testet ein ähnliches Produkt und hat seinen Prototypen der Gondel SG 14-222 DD für die Testphase nach Dänemark geschickt, mit der Hoffnung, dass sein kommerzielles Modell 2024 folgen wird.