Deutschland

Das Leben ist schön: Schäubles Tochter verdient bei der ARD 285.000 Euro im Jahr

Die ARD-Programmdirektorin Christine Strobl, die die Tochter von Wolfgang Schäuble ist, bezieht bei der ARD ein Jahresgrundgehalt von 285.000 Euro.
18.02.2022 14:43
Aktualisiert: 18.02.2022 14:43
Lesezeit: 1 min
Das Leben ist schön: Schäubles Tochter verdient bei der ARD 285.000 Euro im Jahr
Thomas Strobl (r, CDU), Landesvoritzender der CDU Baden-Württemberg, steht zusammen mit seiner Frau Christine Strobl vor dem Wahllokal in den Städtischen Museen in Heilbronn. Links eine Ordensfrau, die eine Liste mit Teilnehmern für einen Gottesdienst führt. (Foto: dpa) Foto: Bernd Weißbrod

Wolfgang Schäuble ist ein altbekannter Politiker, der seit 1972 ununterbrochen im Bundestag sitzt. Er verfügt über sehr tiefe politische und wirtschaftliche Verbindungen. Doch auch seine Tochter Christine Strobl ist außerordentlich erfolgreich. Sie ist Programmdirektorin beim öffentlich-rechtlichen Sender ARD. Zudem ist sie CDU-Mitglied und die Ehefrau von Thomas Strobl, der als medienwirksamer baden-württembergischer Innenminister und Landesvorsitzender der CDU aktiv ist.

Ihr Ehemann war in der Vergangenheit immer wieder mit heftigen Aussagen aufgefallen. Im Januar 2022 sagte er: „Wollen wir wirklich zulassen, dass in dunklen Kanälen Anschläge und ein neuer Terrorismus geplant, verabredet und möglicherweise Terroranschläge vorbereitet werden? Telegram - das ist ein Problem, weil Täter sich dort in einem sicheren Raum fühlen und die Zugriffsrechte für unsere Behörden begrenzt sind“, zitiert das „Schwäbische Tageblatt“ Strobl.

Aus der Webseite der ARD geht hervor, dass Christine Strobl ein jährliches Grundgehalt von 285.000 Euro bezieht. Die ARD wörtlich: „Als Erste in der Funktion des Programmdirektors bzw. der Programmdirektorin macht Christine Strobl 2021 ihr Jahresgehalt öffentlich: 285.000 Euro (Grundgehalt).“

Strobl will zudem unbedingt und ernsthaft, dass die ARD mit Netflix konkurriert. „Wir brauchen, um wirklich alle zu erreichen, eher mehr Programm als weniger, weil eben nicht mehr alle vor demselben Lagerfeuer sitzen. Gucken Sie sich an, was an Hochglanzdokus bei Netflix läuft. Wir müssen da mithalten“, so Strobl in einem Interview mit dem „RND“.

Die „Bild“ berichtet: „Die Bezahlung ist sehr gut, die Intendanten beziehen fürstliche Gehälter. Zu den Spitzenreitern zählt u.a. WDR-Chef Tom Buhrow (62) mit 404 000 Euro Grundgehalt (2020). Ex-BR-Intendant Ulrich Wilhelm kassierte zuletzt 403 000 Euro.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mittelstand erwartet weiter steigende Kosten - kommen die nächsten Preiserhöhungen?
16.05.2025

Wie eine aktuelle KfW-Erhebung zeigt: Auch 2025 rechnen kleine und mittlere Unternehmen in Summe mit Preissteigerungen in allen wichtigen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Mærsk-Chef warnt: China übernimmt – Europa schaut zu
16.05.2025

Trotz politischer Abkopplungsversuche wächst Europas Abhängigkeit von China weiter. Mærsk-Chef Vincent Clerc warnt: Peking erobert...

DWN
Politik
Politik Rüstungsskandal bei der Nato: Verdacht auf Bestechung und Geldwäsche – Behörden ermitteln gegen Nato-Mitarbeiter
15.05.2025

Über die Nato-Beschaffungsagentur NSPA werden Waffensysteme und Munition im Milliardenwert eingekauft. Nun gibt es den Verdacht, auf...

DWN
Finanzen
Finanzen 33 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen: Wirtschaftskrise kommt beim Bund an - Schätzungen sehen deutlichen Rückgang
15.05.2025

Der schwarz-roten Regierung stehen bis 2029 für die Umsetzung ihrer Koalitionsversprechen 33,3 Milliarden Euro weniger zur Verfügung....

DWN
Politik
Politik Friedensverhandlungen ohne Putin, Trump und Selenskyj: Lawrow lästert über Selenskyj und schimpft auf Berlin
15.05.2025

Friedensverhandlungen in Istanbul: Der russische Außenminister Lawrow fordert, den Gesprächen eine Chance zu geben – und zieht...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Nach Trump-Zöllen: Weltweit schwindet bei Investoren die Angst vor einer Rezession
15.05.2025

Investoren weltweit atmen auf: Die Angst vor einer Rezession schwindet rapide – dank einer Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lieferketten am Limit: Handelskrieg bringt globale Versorgung ins Wanken
15.05.2025

Die globale Lieferketten geraten durch den Handelskrieg zwischen den USA und China massiv unter Druck. Trotz Zollpause bleiben...

DWN
Finanzen
Finanzen Massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben: Deutschland für höhere Militärausgaben trotz Wirtschaftskrise
15.05.2025

Verteidigungsminister Wadephul stellt sich hinter die Forderung des US-Präsidenten Trump für höhere Verteidigungsausgaben der...