Finanzen

Unruhe bei europäischen Banken: Übernachteinlagen bei EZB stiegen rasant

Lesezeit: 1 min
28.06.2012 22:59
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind die Übernachteinlagen bei der EZB extrem von rund drei Milliarden Euro auf mehr als 5 Milliarden Euro gestiegen. Der höchste Stand seit der Unsicherheit über den griechischen Schuldenschnitt am März.
Unruhe bei europäischen Banken: Übernachteinlagen bei EZB stiegen rasant

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Situation des europäischen Bankensystems wird wieder dramatischer. Die Banken denken nicht daran, sich untereinander Kredite zu geben. Stattdessen parken die Geldinstitute wieder ihr Geld bei der EZB. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind die Übernachteinlagen bei der EZB wieder rapide angestiegen: Von zuletzt rund drei Milliarden auf 5,21 Milliarden Euro. Zuletzt erreichten die Einlagen einen solchen Stand im März dieses Jahres, als die Unsicherheit der Banken über den griechischen Schuldenschnitt sehr hoch war.

Während beispielsweise deutsche Banken einen sehr hohen Zulauf an Geld haben, sind etliche Banken, wie beispielsweise die spanischen und zypriotischen nicht mehr in der Lage, sich Geld am Interbankenmarkt zu besorgen. Hinzu kommt, dass die zypriotischen Banken beispielsweise seit der Bailout-Anfrage des Landes bei der EZB keine Staatsanleihen Zyperns mehr als Sicherheiten für Kredite hinterlegen können.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes trotzt dem Trend: Jetzt soll sogar ein Maybach-Van die Besserverdiener locken
18.04.2024

Das Interesse an Elektro-Fahrzeugen in Deutschland ist verhalten. Während VW und Tesla das bei den Zulassungszahlen bemerken, nutzen die...

DWN
Politik
Politik Warum Kürzungen in der Flüchtlingspolitik nicht hilfreich sind
18.04.2024

Immer mehr Politiker und Wirtschaftsexperten fordern eine Neuanpassung der Asylpolitik. Aktuell finden kontroverse Maßnahmen wie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...

DWN
Technologie
Technologie Fluch oder Segen? – Was man aus Müll alles machen kann
17.04.2024

Die Welt ist voller Müll. In den Ländern des globalen Südens gibt es teilweise so viel davon, dass Menschen auf Abfallbergen ihr Dasein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzrekorde im März: Nachwehen der Coronahilfen
17.04.2024

Deutsche Unternehmen klagen aktuell viel über die Umstände – und die Unternehmensinsolvenzen sind auch auf Rekordniveau. Ein Grund...

DWN
Politik
Politik Vor G7-Treffen: Baerbock warnt vor Eskalationsspirale im Nahen Osten
17.04.2024

Die Grünen-Politikerin hat vor einem Treffen der Gruppe sieben großer Industrienationen (G7) zu "maximaler Zurückhaltung" aufgerufen in...

DWN
Politik
Politik Die Zukunft der EU als Wirtschaftsstandort: DIHK-Befragung zeigt Stimmungstief
17.04.2024

Wie beurteilen Unternehmen die Lage der Europäischen Union? Eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) gibt...