Unternehmen

Lebensmittel-Preise steigen: Ein Ende ist nicht in Sicht

Kunden von Aldi müssen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen.
17.06.2022 15:04
Lesezeit: 1 min

Verbraucher müssen sich auf weitere Preiserhöhungen einstellen: Aldi Nord wie auch Aldi Süd haben in dieser Woche weiter ihre Preise erhöht. Davon betroffen sind neben Molkereiprodukten auch Cerealien, Fleischersatzprodukte und Getränke. Der Grund: die seit Monaten - zum Teil sogar in zweistelligen Prozentbereichen - ansteigenden Lieferantenpreise.

Laut Branchen-Insidern dauert es in der Regel nicht lange, bis Aldi´s Konkurrenten nachziehen. Deshalb muss wohl auch die Kundschaft von Lidl, Rewe, Penny, Edeka und Netto kurzfristig in den jeweiligen Supermarktketten mit erhöhten Preisen rechnen.

Vor allem Quarkprodukte und das isländische Milchprodukt Skyr sind stark angestiegen, obwohl sich nach Auskunft von Aldi die Margen für den Discounter im Zuge der Preisanpassungen nicht erhöht hätten.

Bei einigen Markenprodukten wurden bereits in jüngerer Vergangenheit die Preise angezogen. Jetzt gibt es noch einmal einen Nachschlag. Zwei Beispiele: Der Monte-Maxi von Zott kostet 2,49 anstatt 1,99 Euro, Fruchtzwerge wurden von 1,59 auf 1,79 Euro erhöht.Wenn es in der Regel Aldi ist, der die Preise anzieht, fällt derzeit auf, dass Konkurrent Lidl auch unabhängig von Aldi die Preise anzieht. So hat der Discounter den Preis für Pepsi in der 1,5 Liter-Flasche auf 1,19 Euro gesetzt. Aldi Nord ist noch bei 99 Cent geblieben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

 

DWN
Politik
Politik Rutte warnt in Berlin: Russland sieht Europa als nächstes Ziel
11.12.2025

Bundeskanzler Merz und Nato-Generalsekretär Rutte haben in Berlin Alarm geschlagen. Russland ziele nicht nur auf die Ukraine, sondern...

DWN
Finanzen
Finanzen Münchener Rück-Aktie: Neue Strategie setzt deutliche Gewinneffekte frei
11.12.2025

Die Münchener Rück-Aktie gewinnt an Tempo – und das aus gutem Grund. Die neue Strategie Ambition 2030 verspricht höhere Gewinne,...

DWN
Politik
Politik Analyse: Putin und Trump spielen im selben Team gegen Europa
11.12.2025

Putin und Trump sprechen plötzlich dieselbe Sprache. Europas Zukunft steht auf dem Spiel, während Washington und Moskau ein gemeinsames...

DWN
Technologie
Technologie Halbleiter-Förderung: Dresden und Erfurt erhalten grünes Licht
11.12.2025

Europa hängt bei Chips weiter an Asien – nun greift die EU zu einem Milliardenhebel. Deutschland darf zwei neue Werke in Dresden und...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB erhöht Druck: Vereinfachte Regeln für Europas Banken
11.12.2025

Die EZB drängt auf einfachere EU-Bankenvorschriften und will kleinere Institute entlasten. Doch wie weit darf eine Reform gehen, ohne...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ifo-Institut korrigiert Wirtschaftsprognose: Deutschlands Aufschwung bleibt schwach
11.12.2025

Die neue Wirtschaftsprognose des Ifo-Instituts dämpft Hoffnungen auf einen kräftigen Aufschwung. Trotz Milliardeninvestitionen und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Klimarisiken: Unternehmen gefährden ihre Umsätze durch schwaches Risikomanagement
11.12.2025

Unternehmen geraten weltweit unter Druck, ihre Klimarisiken präziser zu bewerten und belastbare Strategien für den Übergang in eine...

DWN
Politik
Politik Trump warnt die Ukraine und verspottet Europa. „Am Ende gewinnt der Stärkere“
11.12.2025

US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die Ukraine und attackiert gleichzeitig europäische Staatschefs. Seine Aussagen im...