Politik

Russische Hersteller profitieren von Sanktionen

Der Verkauf von Produkten russischer Hersteller ist aufgrund der westlichen Sanktionen im Heimatmarkt deutlich gestiegen.
26.07.2022 13:42
Aktualisiert: 26.07.2022 13:42
Lesezeit: 1 min
Russische Hersteller profitieren von Sanktionen
Die westlichen Sanktionen helfen den russischen Herstellern. (Foto: dpa) Foto: Anton Belitsky

In Russland steigt nach Sanktionen des Westens der Verkauf heimischer Waren. 83 Prozent der Konsumgüter wurden nach einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Marktforschungs-Instituts NielsenIQ im ersten Halbjahr 2022 von russischen Herstellern gefertigt. Das sei ein Anstieg um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

„Produkte, die aus den Regalen verschwunden sind, wurden durch russische Marken ersetzt“, sagte der für den Einzelhandel zuständige Direktor bei NielsenIQ Russland, Konstantin Loktew. Für heimische Hersteller hätten sich große Chancen ergeben. Die stärkste Veränderung habe es bei der Auswahl von Alkohol gegeben. 89 Prozent des Umsatzes in diesem Segment falle auf den Verkauf von russischem Bier. Das sei ein Anstieg von rund zehn Prozent. Auch bei Snacks und Körperpflegeprodukte hätte das Angebot sich stark gewandelt.

Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine haben sich zahlreiche westliche Firmen aus Russland zurückgezogen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Das Zeitalter des intelligenten passiven Einkommens: Bitcoin-Mining mit BlackchainMining

In der heutigen, sich rasant entwickelnden digitalen Wirtschaft sind Kryptowährungen wie Bitcoin nicht nur Vermögenswerte, sondern auch...

DWN
Technologie
Technologie Stromexport: Frankreich produziert klimafreundlichen Überschuss
10.12.2025

Frankreich produziert in den kommenden Jahren deutlich mehr Strom, als das Land verbraucht. Diese Überkapazität eröffnet neue...

DWN
Politik
Politik Wird Brüssel das Verbot konventioneller Motoren lockern und E-Auto-Quoten für Unternehmen einführen?
10.12.2025

Die EU stellt die Weichen für die Zukunft der europäischen Autoindustrie. Brüssel erwägt eine Abschwächung des Verbots klassischer...

DWN
Finanzen
Finanzen Optimismus für europäische Banken und der Auftakt zu 2026
09.12.2025

Die Wall Street steht vor Rekorden. Analysten sehen starke Impulse für 2026, doch warnen vor Risiken. Banken glänzen, Bitcoin sorgt für...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Voith: Maschinenbauer streicht 2.500 Stellen
09.12.2025

Der Maschinenbauer Voith plant in Deutschland den Abbau von bis zu 2.500 Stellen. Grund sind strukturelle Probleme wie hohe Energie- und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Feiertage killen fürs BIP: Ist das wirklich eine gute Idee?
09.12.2025

Mehr Arbeitstage, mehr Wachstum – so lautet das einfache Versprechen für 2026. Doch die Debatte über einen möglichen Wegfall eines...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Exporte: USA- und China-Geschäft bricht im Oktober ein
09.12.2025

Die deutschen Exporte geraten in ihren wichtigsten Absatzmärkten ins Rutschen, und die Zahlen aus den USA und China zeichnen ein klares...

DWN
Finanzen
Finanzen Neues Silberpreis-Rekordhoch: Engpässe treiben Aufwärtsrallye – warum Anleger jetzt wachsam sein müssen
09.12.2025

Der Silberpreis jagt von Rekord zu Rekord und übertrifft selbst den Hype um Gold, folgerichtig gibt es am Dienstag ein neues...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeitsmarkt: Sieben Wege wie Unternehmen Fachkräfte finden und halten
09.12.2025

Qualifizierte Fachkräfte werden knapp – das spüren Unternehmen bei der Personalsuche immer deutlicher. Die Folgen: Engpässe,...