Deutschland

Deutscher Autozulieferer verkauft Sparte an Chinesen

Lesezeit: 1 min
11.12.2013 14:03
Der Bereich Gummi & Kunststoff des Autozulieferers ZF Friedrichshafen wird verkauft. Das betrifft 3.300 Mitarbeiter. Die Chinesen haben zugesichert, die Arbeitsplätze langfristig in Deutschland zu halten. Das Geschäft soll weiterhin aus Niedersachsen geführt werden.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen verkauft seine Sparte Gummi & Kunststoff an einen chinesischen Konkurrenten. Die an der Börse in Shanghai notierte Zhuzhou Times New Materials Technology (TMT) werde den Bereich mit 3.300 Mitarbeitern und einem erwarteten Umsatz von 700 Millionen Euro übernehmen. TMT stellt vor allem Teile zur Schwingungsdämpfung für die Bahn-, Bau- Windkraft- und Autoindustrie her und will mit dem Zukauf im Auto-Geschäft wachsen.

„Der neue Eigentümer bietet dem Gummi-Kunststoff-Geschäft Möglichkeiten, die wir unter dem Dach von ZF nicht bieten konnten“, sagte ZF-Vorstandschefs Stefan Sommer. TMT habe sich dazu verpflichtet, die Arbeitsplätze langfristig zu sichern. Das Geschäftsfeld werde weiterhin aus dem niedersächsischen Damme geführt.

Chinesische Unternehmen treten seit zwei Jahren verstärkt als Käufer deutscher Maschinenbauer und Autozulieferer auf. Die Regierung in Peking hat diese Branchen als Wachstumsfelder für die Industrie ausgemacht.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...