Gemischtes

Autokrise in Europa: Opel kann Absatz nicht steigern

Lesezeit: 1 min
14.01.2014 18:05
Der Absatz des Rüsselsheimer Autobauer stagnierte 2013 bei gut einer Million Fahrzeug. Zusammen mit der britischen Schwestermarke Vauxhall baute Opel jedoch seinen Marktanteil in Europa von 5,59 auf 5,61 Prozent leicht aus.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Aktuell:

Rechtsbruch von Merkel: Steuerzahler muss für Atomausstieg zahlen

Opel ist wegen der Autokrise in vielen Ländern Europas im vergangenen Jahr mit seinen Verkaufszahlen nicht vom Fleck gekommen.

Der Absatz des Rüsselsheimer Autobauers, der zweitgrößten Pkw-Marke im Imperium des amerikanischen GM-Konzerns, stagnierte 2013 bei 1,064 Millionen Fahrzeugen, wie Opel am Dienstag mitteilte. Allerdings habe die Marke mit dem Blitz erstmals seit 14 Jahren wieder Marktanteile gewonnen.

Zusammen mit der britischen Schwestermarke Vauxhall bauten die Rüsselsheimer ihren Anteil in Europa von 5,59 auf 5,61 Prozent marginal aus. „Vor allem unsere neuen Autos wie Adam, Cascada und Mokka haben dazu beigetragen, dass wir uns trotz des schwierigen Marktumfelds steigerten“, sagte Vertriebsvorstand Peter Christian Küspert.

Ungeachtet der stagnierenden Verkaufszahlen ihrer Rüsselsheimer Tochter steigerte der größte amerikanische Autobauer General Motors (GM) 2013 seine Auto- und Kleinlaster-Verkäufe. Florierende Geschäfte auf den beiden weltgrößten Automärkten China und USA bescherten GM ein Absatzplus von vier Prozent auf 9,715 Millionen Fahrzeuge.

In der Volksrepublik belief sich das Plus sogar auf 11 Prozent, in den USA auf 7 Prozent. Diese Entwicklung habe geholfen, die schwierigen Bedingungen in Europa sowie in Teilen Südamerikas und Asiens zu meistern, sagte GM-Finanzchef Dan Ammann.

Der Rivale Volkswagen verkaufte im vergangenen Jahr mehr als 9,7 Millionen Wagen und damit 5 Prozent mehr als 2012. Details nannte der europäische Marktführer nicht. In den Zahlen sind auch die Lkw-Töchter Scania und MAN enthalten.

Die Nummer drei der Branche will bis 2018 zum weltweiten Branchenprimus aufsteigen. Dies ist gemessen am Absatz derzeit Toyota. Die Japaner werden erst im Laufe des Monats Absatzzahlen veröffentlichen.

Weitere Themen

Teuer Weihrauch für 43 Hochämter: ARD zahlt 10 Millionen Euro an Jauch

Riskante Finanzdeals: JPMorgan verklagt Berliner VerkehrsbetriebeGoogle forciert Daten-Übertragung aus Wohnungen

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Finanzen
Finanzen Aggressive Zinserhöhung: Schwedens Immobilienkrise verschärft sich
30.05.2023

Schwedens Immobilienkrise ist auf vier Hauptfaktoren zurückzuführen. Immobilienfirmen weltweit haben niedrige Zinsen und steigenden...

DWN
Technologie
Technologie Neue Welle von Cyberattacken trifft den Westen unvorbereitet
30.05.2023

Die Cyberangriffe auf westliche Unternehmen und staatliche Institutionen erreichen ungeahnte Ausmaße. Die desaströse Lage hat nach...

DWN
Finanzen
Finanzen Märkte reagieren: Ende des US-Schuldenstreits zum Greifen nah
30.05.2023

In den USA läuft das Drama um den drohenden Zahlungsausfall der größten Volkswirtschaft der Welt weiterhin nach Drehbuch: Eine...

DWN
Politik
Politik DWN Exklusiv – Folker Hellmeyer: „Wir erleben die größte existenzielle Krise seit 1949“
28.05.2023

Die Machtachsen verschieben sich zu Ungunsten des Westens, konstatiert Folker Hellmeyer, Experte für Weltwirtschaft und Geopolitik. Ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Cum-Ex: Jahrelange Haft für Schlüsselfigur Hanno Berger
30.05.2023

Früher kontrollierte Hanno Berger als Finanzbeamter für den Staat Banken. Später wirkte er an einem Geschäftsmodell mit, durch das der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Das Ende des Wirtschaftswachstums: Kommt nun der Untergang des Abendlandes?
29.05.2023

Stagniert unsere Wirtschaft in Wahrheit seit Jahren? Sinkt der Lebensstandard bereits? Christian Kreiß deckt die Faktoren auf, auf die es...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kreditvergabe an Firmen im Euro-Raum bricht ein
30.05.2023

Die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen ist rückläufig und verliert immer mehr an Schwung. Die Geldpolitik der EZB übt damit...

DWN
Politik
Politik Habecks Heizungsgesetz sorgt für Streit in der Regierung
30.05.2023

Das Gebäudeenergiegesetz aus dem Wirtschaftsministerium sorgt für Unmut – nicht nur bei den Bürgern, sondern auch bei den...