Wirtschaft

Unser neues Magazin ist da: Wie sich die Preise für Strom, Benzin, Öl und Gas entwickeln

Die Energiekrise hat Bürger wie Unternehmen in Deutschland im vergangenen Jahr hart getroffen. Wohin es mit den Preisen perspektivisch geht, lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe des Magazins.
Autor
19.03.2023 09:04
Lesezeit: 2 min
Unser neues Magazin ist da: Wie sich die Preise für Strom, Benzin, Öl und Gas entwickeln
Steht uns eine Eiszeit in Sachen Energiepreise bevor? (Foto: dpa) Foto: Matthias Bein

Die Energiekrise hat Bürger wie Unternehmen in Deutschland im vergangenen Jahr hart getroffen. Die durch den Krieg Russlands in der Ukraine verhängten Sanktionen haben die Versorgung mit billigem Öl und Gas versiegen lassen, was sich auf Benzinpreise, Strompreise und die Energieversorgung insgesamt ausgewirkt hat.

Fast jeder Bürger spürt das direkt an der Zapfsäule. Wie geht es beim Tanken in diesem Jahr weiter? Erwarten uns weiter steigende Spritpreise? Neben den Russland-Sanktionen hängt bei der Spritpreisentwicklung auch viel von Chinas Wirtschaft und den OPEC-Staaten ab. Steigt die Nachfrage aus China und hält zugleich die OPEC das Angebot künstlich knapp, drohen die Preise für Benzin und Diesel auch in diesem Jahr weiter zu steigen.

Die Öl- und Gaspreise waren 2022 von Instabilität und Unsicherheit geprägt. Neben dem Ukraine-Krieg war auch Chinas rigorose Covid-Politik – und die daraufhin einbrechende Nachfrage – ein entscheidender Faktor dafür. Werden sich die Märkte 2023 stabilisieren? Analysten großer Banken warnen, dass es ein Fehler sei, anzunehmen, die Energiekrise sei bereits überwunden. „In vielerlei Hinsicht fängt die Krise gerade erst an“, meint ein Analyst.

Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Strompreisen weltweit. Die Energiewende hat dabei einen großen Anteil. Das Ziel dieser Politik besteht darin, fossile Energiesysteme zu diskriminieren oder zu verbieten und alternative Systeme zu fördern, die sie mit Milliarden subventionieren wollen. Dazu kommen Steuern und Abgaben, die – wenn sie gänzlich gestrichen würden – den Strompreis hierzulande auf der Stelle halbieren würden. Wie werden sich die Strompreise in diesem Jahr entwickeln? Und was können Bürger und Unternehmen gegen hohe Strompreise tun?

Die Atomenergie feiert eine weltweite Wiederauferstehung. In fast allen Ländern wird großflächig in Nukleartechnologie investiert, nicht zuletzt, da sie klimaneutral ist und zuverlässig für Grundlaststrom sorgt. Eine Ausnahme dieses weltweiten Trends bildet Deutschland – ein großes Risiko, denn wer mit seinem energiepolitischen Sonderweg den Megatrend verschläft, der wird Jahrzehnte in Rückstand geraten.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

André Jasch, stellvertr. Chefredakteur

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Mindestlohnerhöhung 2026: Praxisleitfaden mit Checkliste und Rechenbeispielen für Betriebe
02.12.2025

Die Mindestlohnerhöhung ab 2026 bringt spürbare Veränderungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Wie stark Betriebe tatsächlich...

DWN
Finanzen
Finanzen Schufa öffnet Blackbox: Neuer Score ab Ende März einsehbar
02.12.2025

Ab Ende März 2026 können Verbraucher den neuen Schufa-Score kostenfrei einsehen. Die Berechnung orientiert sich an zwölf...

DWN
Finanzen
Finanzen Bayer-Aktie steigt: Supreme Court prüft Glyphosat-Urteil
02.12.2025

Die Bayer-Aktie klettert auf ein neues Jahreshoch, beflügelt durch die Unterstützung des US-Generalstaatsanwalts. Analysten sehen Chancen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwacher Werbemarkt: RTL Deutschland streicht 600 Stellen
02.12.2025

Einbrechende Werbemärkte und eine schwache Konjunktur zwingen RTL Deutschland zu einem tiefen Einschnitt. Der Konzern streicht 600 Stellen...

DWN
Politik
Politik Trump-Friedensplan: Washington schickt unerwarteten Verhandler ins Zentrum der Ukraine-Gespräche
02.12.2025

Ein unbekannter Mann aus der zweiten Reihe rückt plötzlich ins Zentrum globaler Machtpolitik. Während Donald Trump seinen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschland im freien Fall
02.12.2025

Die deutsche Industrie rutscht tiefer in die Krise, der BDI warnt vor einem historischen Tiefpunkt. BDI-Präsident Peter Leibinger...

DWN
Technologie
Technologie Deutsche Start-ups setzen auf Roboterküchen
02.12.2025

Kochroboter erobern Kantinen, Kliniken und Supermärkte. Zwei deutsche Start-ups wollen rund um die Uhr frisch kochen lassen und dabei den...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rückkehr in den Arbeitsmarkt: Immer mehr Rentner gehen auf Jobsuche
02.12.2025

Die Aktivrente soll Arbeit im Ruhestand attraktiver machen. Auch wenn die Koalition sich noch über das Rentenpaket streitet, planen viele...