Politik

Luftwaffe trainiert den Schutz von Großstädten

Die Luftwaffe trainiert den Schutz von Großstädten vor Angriffen aus der Luft.
27.11.2023 16:20
Aktualisiert: 27.11.2023 16:20
Lesezeit: 1 min
Luftwaffe trainiert den Schutz von Großstädten
Die von der Luftwaffe der Bundeswehr zur Verfügung gestellte Aufnahme durch ein Nachtsichtgerät zeigt die Betankung eines Eurofighters während eines bewaffneten Patrouillenfluges über Litauen. Die Patrouillen finden anlässlich des NATO-Gipfels im litauischen Vilnius statt. (Foto: dpa) Foto: Rohlfing

Die Luftwaffe trainiert in den kommenden Tagen auf dem Flughafen in Hannover den Schutz von Großstädten. Die drei unbewaffneten Kampfflugzeuge vom Typ Eurofighter landeten am Montagnachmittag auf dem Flughafen. Sie sollen von Hannover aus zu Trainingsflügen Richtung Nordsee starten.

Im Übungsszenario «Hannover Shield» sollen die Kampfflugzeuge laut Luftwaffe die Aufgabe erfüllen, eine Großstadt wie Hannover vor möglichen Bedrohungen aus der Luft zu schützen - also etwa vor Drohnen oder tieffliegenden Marschflugkörpern. Die Maschinen könnten Gefahren in der Luft frühzeitig erkennen und gegensteuern, und sie ergänzten bodengebundene Flugabwehrraketensysteme.

Die Kernübungstage sind am Dienstag und Mittwoch geplant. Die Übungen sollen laut Flughafen keine Auswirkungen auf den regulären Flugverkehr haben.

Die Jets gehören laut Luftwaffe zum Taktischen Luftwaffengeschwader 71 «Richthofen» im ostfriesischen Wittmund, das den zivilen Flughafen Hannover seit einigen Jahren als Ausweichflugplatz nutzt.

Im Juni gab es in Deutschland mit «Air Defender 2023» die bislang größte Verlegungsübung von Luftstreitkräften seit Gründung der Nato. Es nahmen 25 Nationen mit 250 Flugzeugen und etwa 10 000 Soldaten teil. Mit einem fiktiven Szenario wurde im Luftraum über Deutschland trainiert, wie das westliche Verteidigungsbündnis auf den Angriff eines östlichen Bündnisses reagiert und dabei bereits vom Gegner besetzte Gebiete zurückerobert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Autoindustrie in der Krise: Warum die Lage dramatisch ist
23.11.2025

Europas Autohersteller stecken in existenziellen Nöten und Beobachter sprechen schon von einem drohenden Niedergang. Neben den Problemen...

DWN
Technologie
Technologie Experten warnen vor 2035: Plug-in-Hybride sind ein Weg ins Nichts
23.11.2025

Ein neuer französischer Bericht rüttelt an der europäischen Autoindustrie. Plug-in-Hybride gelten darin als teurer, klimaschädlicher...

DWN
Unternehmen
Unternehmen NATO-Ostflanke: Drohnenhersteller Quantum Systems unterstützt die Bundeswehr-Brigade in Litauen
22.11.2025

Der deutsche Drohnenhersteller Quantum Systems expandiert nach Litauen und baut dort ein umfassendes Wartungs- und Logistikzentrum für...

DWN
Technologie
Technologie Digitale Souveränität: Wie Deutschland bei Breitband, 5G und Cloud die Abhängigkeit verringern kann
22.11.2025

Verpasst Deutschland die digitale Zeitenwende? Der Wohlstand von morgen entsteht nicht mehr in Produktionshallen, sondern in...

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz-Erfinder warnt: „Meine Schöpfung kann uns vernichten“
22.11.2025

Er gilt als einer der „Väter der Künstlichen Intelligenz“ – jetzt warnt Yoshua Bengio vor ihrer zerstörerischen Kraft. Der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zwischen Škoda-Erfolg und Chinas Einfluss: Was die Abhängigkeit für deutsche Autobauer bedeutet
22.11.2025

Elektromobilität ist längst kein Nischenphänomen mehr, sondern prägt zunehmend den europäischen Massenmarkt. Doch wie gelingt es...

DWN
Panorama
Panorama Weihnachtsmarkt-Sicherheit: Was bringen Beton, Kameras und Co. auf Weihnachtsmärkten wirklich?
22.11.2025

Deutsche Weihnachtsmärkte stehen für Atmosphäre, Tradition und Millionen Besucher. Gleichzeitig wächst die Debatte über Schutz,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ticketsteuer sinkt: Flugbranche verspricht mehr Verbindungen – Passagiere bleiben skeptisch
22.11.2025

Die Bundesregierung will den Luftverkehr mit einer Absenkung der Ticketsteuer ab Mitte nächsten Jahres entlasten. Die Flug- und...