Immobilien

Unser neues Magazin ist da: Anders leben mit Microliving, Tiny Houses & Co

Unser aktuelles DWN-Magazin zeigt, dass Immobilien mehr sind als nur "unbewegliche Sachgüter". Gerade jetzt, wo Wohnraum zum Luxus avanciert, suchen immer mehr Menschen nach Alternativen, innovativen Raumkonzepten, gesellschaftlichen Veränderungen und ökologischer Finesse. Wo auch Sie dieses "Anders leben" finden können, lesen Sie in der März-Ausgabe.
15.03.2024 06:15
Lesezeit: 3 min
Unser neues Magazin ist da: Anders leben mit Microliving, Tiny Houses & Co
Mehr und mehr Städter wollen anders leben und mit dem eigenen Hausboot über die Flüsse Deutschlands schippern. (Foto: dpa) Foto: Patrick Pleul

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Begriff Immobilie ist vom lateinischen Wort „immobilis“ abgeleitet, was – Sie ahnen es sicherlich schon – „unbeweglich“ bedeutet. Eine Immobilie ist also nicht nur ein „Sachgut“, sondern vor allem ein „unbewegliches Sachgut“.

Zugegeben, diese Einleitung liest sich nicht wirklich wie ein Krimi, da haben Sie recht. Und dennoch: Immobilien sind alles andere als langweilig. In Immobilien arbeiten wir, wohnen wir, leben wir. Sie sind Absicherung und Geldanlage für Investoren, Spekulations- und Kunstobjekt, sie sind Lebensgefühl, bieten Geborgenheit und sie sind nicht zuletzt unser Zuhause.

Und ganz im Gegensatz zu ihrer Ableitung aus dem Lateinischen ist die Immobilienbranche überhaupt nicht unbeweglich: In der Immobranche bewegt sich gerade so viel wie in kaum einer anderen.

Manchmal ist diese Beweglichkeit erzwungen, beispielsweise wenn sperrige Gesetze wie die Energieeinsparverordnung oder das Denkmalschutzgesetz neue Vorgaben für den Bau oder den Kauf und Verkauf von Immobilien machen. Oder wenn die Zinsen immer weiter steigen und Bauherren kreativ werden müssen, um die Finanzierung ihres Hauses aufrecht zu erhalten.

Manchmal bewegt sich die Immobilienbranche aber auch aus freien Stücken, weil Menschen nicht nur aus altbekannten Denkmustern ausbrechen, sondern auch weil sie aus dem urbanen Reihenhaus ausziehen – und „anders leben“ wollen. Das Angebot an Immobilien für alternative Lebenskonzepte wächst mit der Nachfrage. Und immer mehr Menschen möchten mit dem Hausboot über die ruhige Havel hinweggleiten oder in die minimalistische Schönheit der Tiny Houses eintauchen.

Anders leben - der Wunsch ist da

Es ist der Wunsch nach einem sorgenlosen Leben, fernab von den finanziellen Belastungen und Mietsteigerungen in den Metropolen. Doch wie gestaltet sich dieses alternative Leben? Welche Vorschriften sind zu beachten, und vor allem: Ist es eine nachhaltige und langfristige Lösung für ein glücklicheres Dasein außerhalb der Großstadt?

Nicht zu vergessen ist die finanzielle Seite des „Anderslebens“: Wer kann es sich leisten, wer möchte es sich leisten? Die Kosten für Hausboote variieren von 60.000 bis 300.000 Euro, die Preise für ein Tiny House beginnen bei rund 45.000 Euro.

Klar ist, dass wir immer mehr mit den konventionellen Vorstellungen vom Wohnen unserer Eltern und Großeltern brechen. Einfamilienhäuser am Stadtrand gelten als überholt, die neue Ästhetik des Wohnens kombiniert Schick mit Zweckmäßigkeit. Die soziale Verantwortung des Wohnens rückt mehr und mehr in den Fokus, Ökologie und Nachhaltigkeit dominieren den Immobilienmarkt. Die steigende Bevölkerungsdichte und die fortschreitende Flächenversiegelung erfordern ein Umdenken.

Das Institut der deutschen Wirtschaft betont, dass Kompromisse notwendig sind, wenn der Traum vom Eigenheim unbezahlbar wird. Wie also kann das „Anderswohnen“ finanziert werden und wie kann es aussehen? Welche modernen Wohnkonzepte gibt es? Und wie sollten sich Investoren und Immobilienkonzerne nun positionieren?

Erkunden Sie mit uns die vielfältige Welt des Wohnens – von innovativen Raumkonzepten bis hin zu gesellschaftlichen Veränderungen. Nach der Lektüre werden Sie in Immobilien nicht mehr ausschließlich ein „unbewegliches Sachgut“ sehen.

Das gesamte Team der DWN wünscht wertvolle Einblicke – und bleiben Sie immer informiert!

Markus Gentner

Chefredakteur

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

avtor1
Markus Gentner

Zum Autor:

Markus Gentner ist seit 1. Januar 2024 Chefredakteur bei den Deutschen Wirtschaftsnachrichten. Zuvor war er zwölf Jahre lang für Deutschlands größtes Börsenportal finanzen.net tätig, unter anderem als Redaktionsleiter des Ratgeber-Bereichs sowie als Online-Redakteur in der News-Redaktion. Er arbeitete außerdem für das Deutsche Anlegerfernsehen (DAF), für die Tageszeitung Rheinpfalz und für die Burda-Tochter Stegenwaller, bei der er auch volontierte. Markus Gentner ist studierter Journalist und besitzt einen Master-Abschluss in Germanistik.

DWN
Politik
Politik Rutte warnt in Berlin: Russland sieht Europa als nächstes Ziel
11.12.2025

Bundeskanzler Merz und Nato-Generalsekretär Rutte haben in Berlin Alarm geschlagen. Russland ziele nicht nur auf die Ukraine, sondern...

DWN
Finanzen
Finanzen Münchener Rück-Aktie: Neue Strategie setzt deutliche Gewinneffekte frei
11.12.2025

Die Münchener Rück-Aktie gewinnt an Tempo – und das aus gutem Grund. Die neue Strategie Ambition 2030 verspricht höhere Gewinne,...

DWN
Politik
Politik Analyse: Putin und Trump spielen im selben Team gegen Europa
11.12.2025

Putin und Trump sprechen plötzlich dieselbe Sprache. Europas Zukunft steht auf dem Spiel, während Washington und Moskau ein gemeinsames...

DWN
Technologie
Technologie Halbleiter-Förderung: Dresden und Erfurt erhalten grünes Licht
11.12.2025

Europa hängt bei Chips weiter an Asien – nun greift die EU zu einem Milliardenhebel. Deutschland darf zwei neue Werke in Dresden und...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB erhöht Druck: Vereinfachte Regeln für Europas Banken
11.12.2025

Die EZB drängt auf einfachere EU-Bankenvorschriften und will kleinere Institute entlasten. Doch wie weit darf eine Reform gehen, ohne...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ifo-Institut korrigiert Wirtschaftsprognose: Deutschlands Aufschwung bleibt schwach
11.12.2025

Die neue Wirtschaftsprognose des Ifo-Instituts dämpft Hoffnungen auf einen kräftigen Aufschwung. Trotz Milliardeninvestitionen und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Klimarisiken: Unternehmen gefährden ihre Umsätze durch schwaches Risikomanagement
11.12.2025

Unternehmen geraten weltweit unter Druck, ihre Klimarisiken präziser zu bewerten und belastbare Strategien für den Übergang in eine...

DWN
Politik
Politik Trump warnt die Ukraine und verspottet Europa. „Am Ende gewinnt der Stärkere“
11.12.2025

US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die Ukraine und attackiert gleichzeitig europäische Staatschefs. Seine Aussagen im...