Politik

Dänemark verlängert Grenzkontrollen zu Deutschland

Aus Sicherheitsgründen verlängert Dänemark die Grenzkontrollen zu Deutschland um sechs Monate. Neue Technologien wie Drohneneinsatz könnten bald folgen.
14.04.2024 11:05
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Dänemark verlängert Grenzkontrollen zu Deutschland
Fahrzeuge passieren den Grenzübergang an der deutsch/dänischen Grenze in Flensburg (Foto:dpa) Foto: Axel Heimken

Dänemark verlängert seine verstärkte Kontrolle der Grenze zu Deutschland um weitere sechs Monate. Dies sei aus Sicherheitsgründen nötig, hieß es am Freitag aus dem dänischen Justizministerium. Die vorübergehende Maßnahme konzentriere sich besonders auf die Verbrechensbekämpfung. Die dänischen Grenzkontrollen zu Deutschland wurden bereits mehrfach verlängert und hätten im Mai enden sollen. Nun sollen sie jedoch bis Mitte November weiterlaufen.

„Die Sicherheit der Dänen hat für die Regierung oberste Priorität. Die Regierung ist der Ansicht, dass die aktuelle Bedrohungslage die Aufrechterhaltung der vorübergehenden Grenzkontrollen zu Deutschland erforderlich macht“, sagte Dänemarks Justizminister Peter Hummelgaard laut Mitteilung. Die Festnahme von zwei Männern durch die deutsche Polizei im vergangenen Monat wegen des Verdachts, dass jene einen Anschlag auf die Umgebung des schwedischen Parlaments geplant hatten, würden deutlich zeigen, wie ernst die Bedrohungslage sei.

Die verstärkte Verbrechensbekämpfung bedeutet, dass die Kennzeichen der Autos an der Grenze vermehrt erfasst würden und langfristig auch Drohnen entlang der deutsch-dänischen Landgrenze zum Einsatz kommen könnten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Zeigt her eure Schuhe! Wie die Heute Maschinenfabrik im 21. Jahrhundert erfolgreich bleibt
05.09.2025

Die Schuhputzgeräte der Heute Maschinenfabrik mit rotierenden Bürsten sind weltweit im Einsatz. Im Laufe der über 100jährigen...

DWN
Politik
Politik Deutschland setzt auf Strompreisbremse mit Milliarden-Subventionen
05.09.2025

Mit Milliarden-Subventionen will die Bundesregierung die Stromkosten senken. Während Industrie und Landwirtschaft von der Strompreisbremse...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Arbeitsmarktdaten: Beschäftigung in den USA schwächer als erwartet
05.09.2025

Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten sorgen für Gesprächsstoff: Der Jobaufbau bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück. Experten...

DWN
Finanzen
Finanzen Biontech-Aktie legt kräftig zu: Positives Zwischenergebnis bei Krebs-Studie
05.09.2025

Die Biontech-Aktie hat nach positiven Studiendaten kräftig zugelegt. Hoffnungsträger ist ein Brustkrebsmedikament, das bessere Ergebnisse...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen-Ausgaben wachsen: Bleibt der Krankenkassen-Beitrag stabil?
05.09.2025

Die Krankenkassen-Ausgaben steigen rasant, während die Politik um den stabilen Krankenkassen-Beitrag ringt. Milliarden fließen in...

DWN
Politik
Politik Kreml: Nato-Truppen in der Ukraine sind eine Gefahr für Moskau
05.09.2025

Die Diskussion über Nato-Truppen in der Ukraine sorgt erneut für Spannung zwischen Russland und dem Westen. Während Moskau klare rote...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kommunikationschaos frisst Produktivität: Warum klare Regeln über Erfolg entscheiden
05.09.2025

Chats, Mails, Meetings: Digitale Werkzeuge sollten Ordnung schaffen, doch sie erzeugen oft Chaos. Forscher zeigen, warum nur klare Regeln...

DWN
Finanzen
Finanzen Porsche-Aktie verliert DAX-Status: Raus aus dem Blue-Chip-Index
05.09.2025

Die Porsche-Aktie erlebt ein Debakel: Nach dem glanzvollen Börsengang 2022 und dem schnellen Aufstieg in den DAX stürzt der Kurs ab –...