Politik

Demokratiefest rund um Kanzleramt und Bundestag

75 Jahre Grundgesetz - mit Diskussionen, Konzerten und allerhand Informationen feiert Deutschland seine Verfassung. Die Bundesregierung lädt rund ums Kanzleramt ein.
24.05.2024 09:08
Lesezeit: 1 min

Zum 75. Jahrestag des Grundgesetzes lädt die Bundesregierung die Bürgerinnen und Bürger zu einem großen Demokratiefest rund ums Kanzleramt und den Bundestag in Berlin. Von diesem Freitag bis Sonntag gibt es dazu im Zentrum des Regierungsviertels unter anderem Dialogveranstaltungen, Infostände, Spiele, Konzerte, Schauspiel, Tanz, Sport und die Möglichkeit der Begegnung mit Prominenten. Bereits für diesen Donnerstag hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Staatsakt zum Jahrestag des Grundgesetzes angeordnet. Steinmeier hält die zentrale Rede.

Die für die Festivitäten abgesperrte Fläche umfasst unter anderem das Kanzleramt, Teile der Bundestagsgebäude und den Veranstaltungsort Tipi am Kanzleramt. In Bürgerdialogen stellen sich die Spitzen der Verfassungsorgane den Fragen der Menschen. Kanzler Olaf Scholz (SPD) tritt zweimal in den Austausch mit Interessierten, am Freitag und am Sonntag. Insgesamt vertreten sind auf dem Fest neben der Regierung mit zahlreichen Ministerinnen und Ministern, dem Bundestag und dem Bundesrat, dem Bundespräsidialamt und dem Bundesverfassungsgericht auch sämtliche Länder und viele gesellschaftliche Organisationen, wie Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Dienstag in Berlin ankündigte.

«Es wird mit dem französischen Präsidenten am Sonntag auch ein besonderer Specialguest erwartet», sagte Hoffmann. Präsident Emmanuel Macron werde bei seinem Staatsbesuch in Deutschland (26. bis 28. Mai) mit Steinmeier das Demokratiefest am Sonntag besuchen.

Zu den Dialogveranstaltungen müssen sich Besucherinnen und Besucher vorher oder spontan vor Ort anmelden, wie Hoffmann sagte. Zu den anderen Programmpunkten sei dies nicht nötig.

Zu den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zählen die Band Die Fantastischen Vier und die Sängerinnen Lena Meyer-Landrut und Vanessa Mai. Ein umfassendes Sicherheitskonzept soll Störungen verhindern, wie Hoffmann sagte. An den Zugangspunkten zu dem Gelände gebe es Taschenkontrollen. Größere Gegenstände, Koffer und Glasflaschen sollten nicht mitgebracht werden. Bei den Veranstaltungen mit Personen unter Polizeischutz werde es Zugangskontrollen wie am Flughafen geben. Tickets braucht es für das Demokratiefest nicht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Nvidia-Aktie im Fokus: Googles TPU-Pläne verschärfen den KI-Wettbewerb
28.11.2025

Der Wettbewerb um die leistungsfähigsten KI-Chips gewinnt rasant an Dynamik, da große Technologiekonzerne ihre Strategien neu ausrichten...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up Etalytics: KI als digitaler Dirigent für die Industrieenergie
28.11.2025

In Deutschlands Fabriken verpuffen gewaltige Mengen Energie. Mit einer eigenen KI, die das System kontrolliert, gelingen Etalytics...

DWN
Finanzen
Finanzen Bullenmarkt im Blick: Steht der globale Aufwärtstrend vor einer Wende?
28.11.2025

Die globalen Aktienmärkte erleben nach Jahren starken Wachstums wieder mehr Unsicherheit und kritischere Kursbewegungen. Doch woran lässt...

DWN
Politik
Politik Milliarden-Etat für 2026: Bundestag stemmt Rekordhaushalt
28.11.2025

Der Bundestag hat den Haushalt für 2026 verabschiedet – mit Schulden auf einem Niveau, das zuletzt nur während der Corona-Pandemie...

DWN
Politik
Politik Zu wenige Fachkräfte, zu viele Arbeitslose: Deutschlands paradoxer Arbeitsmarkt
28.11.2025

Deutschland steuert auf fast drei Millionen Arbeitslose zu, doch das eigentliche Problem liegt laut Bundesagentur-Chefin Andrea Nahles...

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation bleibt im November bei 2,3 Prozent stabil
28.11.2025

Auch im November hat sich die Teuerungsrate in Deutschland kaum bewegt: Die Verbraucherpreise lagen wie schon im Vormonat um 2,3 Prozent...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Koalition erzielt Kompromisse bei Rente, Autos und Wohnungsbau
28.11.2025

Nach langen Verhandlungen haben CDU, CSU und SPD in zentralen Streitfragen Einigungen erzielt. Die Koalitionsspitzen verständigten sich...

DWN
Politik
Politik Zeitnot, Lücken, Belastung: Schulleitungen schlagen Alarm
28.11.2025

Deutschlands Schulleiterinnen und Schulleiter stehen nach wie vor unter hohem Druck: Laut einer Umfrage der Bildungsgewerkschaft VBE sind...