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Spotify: Musikstreaming-Anbieter legt starke Zahlen vor - Aktie im Aufwind

Spotify hat für das vierte Quartal im letzten Jahr starke Zahlen vorgelegt und kann immer mehr Nutzer von seinem Angebot überzeugen - auch die Anleger an der Börse. Die Spotify-Aktie ist im Aufwind, Konzernchef Daniel Ek sieht den eingeschlagenen Kurs bestätigt. Der Konzern setzt seit einer Weile verstärkt auf den Markt für Video-Podcasts.
04.02.2025 13:27
Aktualisiert: 04.02.2025 13:27
Lesezeit: 1 min

Spotify, der führende Musikstreaming-Konzern, konnte zum Jahresende erneut mehr zahlende Kunden gewinnen. Im vierten Quartal stieg die Zahl der sogenannten „Premium Subscriber“ auf 263 Millionen – ein Zuwachs von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag in Stockholm bekannt gab. Auch die monatlich aktiven Nutzer, eine entscheidende Kennzahl für Werbekunden, legten um zwölf Prozent auf 675 Millionen zu. Konzernchef Daniel Ek übertraf mit diesen Ergebnissen die Analystenerwartungen und blickt optimistisch auf weiteres Wachstum im neuen Jahr, was bei Investoren gut ankam.

Die Spotify-Aktie, die bereits seit einiger Zeit im Aufwärtstrend liegt, verzeichnete im vorbörslichen US-Handel einen Anstieg von über acht Prozent und näherte sich der Marke von 600 Dollar - aktuell liegt der Kurs bei 583,40 Euro (12:57 Uhr). Noch Ende vergangenen Jahres lag der Kurs bei rund 450 Dollar.

Spotify setzt verstärkt auf Markt für Video-Podcasts

Neben dem Musikangebot setzt Spotify nun verstärkt auf den Markt für Video-Podcasts. In ausgewählten Ländern wie den USA und Großbritannien können zahlende Kunden diese bereits werbefrei ansehen. Podcaster und YouTuber werden dabei basierend auf der Zuschauerzahl ihrer Inhalte vergütet.

Der Umsatz von Spotify wuchs im vierten Quartal im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro – ebenfalls mehr als von Analysten prognostiziert. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 367 Millionen Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 70 Millionen Euro verzeichnet worden war.

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