Die Arbeitslosenzahl in Deutschland ist im Februar leicht gesunken und liegt nun bei 2,989 Millionen – das sind 3.000 weniger als im Januar, aber 175.000 mehr als im Februar 2024. Die Arbeitslosenquote blieb mit 6,4 Prozent unverändert, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mit.
Schwache Konjunktur und steigende Kurzarbeit
„Die wirtschaftliche Schwäche zeigt sich weiterhin auf dem Arbeitsmarkt“, erklärte BA-Vorstand Daniel Terzenbach. Saisonbereinigt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Februar sogar um 5.000. Auch die Kurzarbeit bleibt auf hohem Niveau: Laut vorläufigen Hochrechnungen bezogen im Dezember 2024 rund 222.000 Beschäftigte Kurzarbeitergeld – weit entfernt vom Höchststand von sechs Millionen während der Corona-Krise.
Zwischen dem 1. und 24. Februar meldeten Unternehmen für etwa 55.000 Beschäftigte Kurzarbeit an, ähnlich wie im Vormonat. Wie viele tatsächlich betroffen sind, bleibt jedoch unklar.
Weniger offene Stellen, aber mehr sozialversicherungspflichtige Jobs
Der Arbeitskräftebedarf ging weiter zurück. Im Februar wurden 639.000 offene Stellen gemeldet – 67.000 weniger als vor einem Jahr.
Trotzdem stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten leicht an: Zwischen November und Dezember erhöhte sie sich saisonbereinigt um 12.000 auf insgesamt 35 Millionen – ein Plus von 80.000 im Jahresvergleich.