Politik

Rohstoffdeal Ukraine steht kurz bevor: USA sichern sich Zugriff auf ukrainische Ressourcen

Ein Durchbruch im Schatten des Krieges: Nach zähen Verhandlungen stehen die USA und die Ukraine offenbar kurz davor, ein weitreichendes Rohstoffabkommen zu unterzeichnen. Das Geschäft verspricht beiden Seiten strategische Vorteile – und markiert einen geopolitisch sensiblen Moment in den Beziehungen der Länder.
30.04.2025 16:25
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Berichte: USA und Ukraine stehen kurz vor Rohstoffdeal

Wochenlang wurde verhandelt und teils öffentlich gestritten. Nun scheinen die USA und die Ukraine sich auf den Wortlaut eines Rohstoffabkommens verständigt zu haben. Kommt es zur Unterzeichnung?

Unterzeichnung offenbar unmittelbar bevor

Die USA und die Ukraine stehen kurz vor der Unterzeichnung eines lange diskutierten Rohstoffabkommens. "Sobald alle abschließenden Details ausgearbeitet sind, dann wird das Abkommen bald, wie ich hoffe, innerhalb des nächsten Tages unterzeichnet und wir machen den ersten Schritt", sagte Ministerpräsident Denys Schmyhal im ukrainischen Nachrichtenfernsehen.

Vizeregierungschefin Julia Swyrydenko sei auf dem Weg nach Washington. Zuvor hatten US-amerikanische und ukrainische Medien bereits unter Berufung auf eigene Quellen über die bevorstehende Unterzeichnung berichtet.

Verhandlungen beinahe gescheitert

Verhandlungen über das Abkommen liefen bereits seit Februar und standen nach einem Eklat im Weißen Haus zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump kurz vor dem Aus. Die USA erhalten damit privilegierten Zugang zu ukrainischen Ressourcen, darunter Metalle der seltenen Erden.

Die Ukraine erhofft sich aus den Erlösen Mittel für den Wiederaufbau des vom Krieg gezeichneten Landes. Vor dem Inkrafttreten muss das ukrainische Parlament das Abkommen noch ratifizieren.

Unterstützung nur gegen Gegenleistung

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion. Die USA sind seit dem Amtsantritt von Trump nicht länger bereit, das Land ohne Gegenleistung zu unterstützen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen COME Mining: Mit Cloud-Verträgen auf Smartphones schürfen und ein stabiles Einkommen von 7.000 US-Dollar pro Tag erzielen?

Die Zinssenkung der US-Notenbank: Ein Wendepunkt für die Vermögensverwaltung Nehmen Sie sich Zeit, Ihre finanzielle Situation zu...

DWN
Technologie
Technologie Weltraum-Sicherheit: Bundesregierung investiert 35 Milliarden Euro
26.09.2025

Deutschland will im All aufrüsten – mit Milliarden für Sicherheit, Transport und Satelliten. Doch während Verteidigungsminister Boris...

DWN
Panorama
Panorama Homeoffice in Deutschland: Nutzung sinkt, Büro gewinnt an Bedeutung
26.09.2025

Homeoffice bleibt beliebt, doch immer mehr Arbeitnehmer kehren regelmäßig ins Büro zurück. Besonders junge und familiennahe...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen und Fed im Blick: Anleger zwischen Euphorie und Warnsignalen
26.09.2025

Die US-Börsen stehen mit Blick auf die geldpolitischen Entscheidungen der Fed erneut im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit....

DWN
Politik
Politik Verfassungsrichterwahl: Bundestag besetzt drei Posten
25.09.2025

Nach monatelangem Streit hat der Bundestag drei neue Verfassungsrichter gewählt. Die Koalition kann endlich aufatmen, doch bleiben offene...

DWN
Technologie
Technologie Digitaler Euro: Verbraucher fordern sichere und günstige Zahlungen
25.09.2025

Viele Verbraucher haben noch nie vom digitalen Euro gehört, doch ihre Erwartungen an neue bargeldlose Zahlungsmethoden sind klar: sicher,...

DWN
Finanzen
Finanzen Wachsende Nachfrage nach Datenspeicherung beschert Festplatten-Produktion ein Comeback
25.09.2025

Die Künstliche Intelligenz treibt nicht nur Chip-Giganten wie Nvidia an, sondern sorgt auch für ein unerwartetes Comeback der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch Stellenabbau: 13.000 weitere Jobs in Deutschland bedroht
25.09.2025

Bosch will bis 2030 massiv sparen – und streicht dafür weitere 13.000 Stellen. Besonders deutsche Standorte geraten ins Visier....

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Kommission ermittelt gegen deutschen Softwarekonzern SAP
25.09.2025

Die EU-Kommission hat SAP ins Visier genommen: Brüssel prüft, ob der deutsche Softwarekonzern seine Kunden und Konkurrenten...