Politik

Italien: Arbeitslosigkeit auf 13-Jahres-Hoch, Monti sieht Licht am Ende des Tunnels

Lesezeit: 1 min
31.07.2012 10:56
Die Arbeitslosigkeit in Italien ist im Juni erneut gestiegen. 2,79 Millionen Italiener waren ohne Arbeit. Das ist eine Zunahme um 35 Prozent. Weitere Sparmaßnahmen werden den Trend fortsetzen. Premier Mario Monti sieht indes ein Licht am Ende des Tunnels bezüglich der Schuldenkrise.
Italien: Arbeitslosigkeit auf 13-Jahres-Hoch, Monti sieht Licht am Ende des Tunnels

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Kurz vor der Abstimmung über weitere Sparmaßnahmen im Senat drücken die neuesten Arbeitslosenzahlen Italiens auf die Stimmung. Wie die italienische Statistikbehörde am Dienstag mitteilte, ist die Arbeitslosigkeit im Juni erneut gestiegen: von 10,6 Prozent im Mai auf 10,8 Prozent. Das ist der höchste Wert seit 13 Jahren. Etwa 2,79 Millionen Menschen in Italien sind im Juni arbeitslos gewesen. Das ist ein jährlicher Anstieg um 37,5 Prozent. Die bereits geplanten Sparmaßnahmen und die zusätzlichen Einsparungen, die heute im Senat mittels Vertrauensfrage gebilligt werden sollen (hier), werden den Negativ-Trend der Arbeitslosenzahlen in Italien fortsetzen.

Indes versucht sich der italienische Premier Mario Monti zuversichtlich in Bezug auf eine Lösung der Schuldenkrise zu geben. „Es ist ein Tunnel (…) aber etwas Licht taucht am Ende des Tunnels auf“, sagte Mario Monti im italienischen Radio RAI am Dienstag. „Wir und der Rest Europas nähern uns dem Ende des Tunnelns“. Die Beschlüsse des letzten EU-Gipfels beginnen Früchte zu tragen, so Monti. „Wir sehen nun die Ergebnisse sowohl in der Bereitschaft der europäischen Institutionen als auch der einzelnen Regierungen, einschließlich Deutschlands" ergänzte er.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Erdbeer-Saison in Deutschland beginnt - hartes Geschäft mit süßen Früchten
20.04.2024

Geschützt unter Folientunneln sind in Deutschland die ersten Erdbeeren der Saison gereift. Bisher zeichnet sich eine gute Ernte ab - doch...

DWN
Politik
Politik Einigung auf Solarpaket - das sind die Neuerungen
20.04.2024

Ein Maßnahmenpaket soll den Ausbau der Solarenergie in Deutschland beschleunigen. Es geht vor allem um weniger Bürokratie. Einen Bonus...

DWN
Technologie
Technologie Der Chefredakteur kommentiert: Kleiner Blackout - kein neuer Strom mehr in Oranienburg! Echt jetzt?
19.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Städtereisen neu entdeckt: Easyjet läutet Renaissance der Rollkoffer ein
19.04.2024

Vor genau 20 Jahren eroberte Easyjet mit seinen günstigen Flügen das Festland der EU. Der Start in Berlin-Schönefeld begann...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Politik
Politik Forsa-Zahlen: Die Grünen unterliegen den Fliehkräften der Abwärtsspirale
19.04.2024

Und schon wieder eine Etage tiefer. Der Sog verstärkt sich und zieht die Partei Bündnis 90/Grüne immer weiter hinab in der Wählergunst....

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Ausfuhren in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...