Politik

EU-Wahl: Beppe Grillo auf Platz zwei in Italien

Lesezeit: 1 min
09.05.2014 00:22
Grillos Protestbewegung liegt in Umfragen zur EU-Wahl auf Platz zwei hinter der PD von Premier Renzi. Vor zwei Monaten stand der Movimento 5 Stelle noch kurz vor der Auflösung. Grillo wurde zu vier Monaten Haft verurteilt. Nun will ihn jeder vierte Italiener wählen.

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die „Demokratische Partei“ des italienischen Premiers Matteo Renzi liegt in Umfragen zur EU-Wahl mit 34 Prozent vorne. Die Fünf-Sterne-Bewegung von Beppe Grillo folgt auf Platz zwei kommt auf 25 Prozent, Silvio Berlusconis Forza Italia auf 20 Prozent.

Die Lega Nord liegt abgeschlagen bei 4,5 Prozent. Dennoch sollte die Partei die in Italien festgesetzte Vier-Prozent-Hürde überwinden und ins EU-Parlament einziehen, so eine Umfrage von La Stampa.

Der zweite Platz für Beppe Grillos Protestbewegung Movimento 5 Stelle kann deshalb als Erfolg gesehen werden, da die Partei Anfang März massive Auflösungserscheinungen aufzeigte. Grillo hatte fünf Senatoren ausgeschlossen. Weitere Senatoren überlegten daraufhin einen freiwilligen Ausstieg (mehr hier). Zeitgleich wurde Grillo zu vier Monaten Haft verurteilt, weil er während eines Protests in eine Baustelle einbrach. Er ging in Berufung (hier).

Beppe Grillo, hat eine Allianz mit anderen Parteien, darunter dem französischen Front National, nach der EU-Wahl ausgeschlossen. Er respektiere die FN-Chefin Le Pen, so Grillo. Doch seien die politischen Unterschiede für eine Zusammenarbeit zu groß (hier).


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...