Finanzen

Nun auch „technische Panne“ in Tokio: Derivatehandel steht für 2 Stunden still

Lesezeit: 1 min
07.08.2012 11:29
Die technischen Pannen an den Börsen reißen nicht ab. In der Nacht zum Dienstag stand der Derivatehandel in Tokio still. Staatsanleihen und beispielsweise Optionen konnten nahezu zwei Stunden lang nicht gehandelt werden. Erst am Montagmorgen stand der spanische Aktienmarkt still.
Nun auch „technische Panne“ in Tokio: Derivatehandel steht für 2 Stunden still

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nachdem am Montag die spanische Börse für vier Stunden lang lahmgelegt war (hier), erwischte es nun auch Japan. In der Nacht zum Dienstag wurde der Derivatehandel in Tokio für zwei Stunden gestoppt. Aufgrund einer Panne des erst kürzlich neu installierten Systems waren die Händler nicht in der Lage, die offenen Positionen zu sehen. Japanische Staatsanleihen, alle Optionen und Terminkontrakte auf den Topix-Index konnten nicht gehandelt werden. Mittlerweile läuft der Handel wieder.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr gab es technische Probleme an der Tokioter Börse, die den Handel mit unterschiedlichen Produkten lahmlegten. Anfang fiel der Handel von 241 Aktien für dreieinhalb Stunden aus. In den USA sorgten technische Fehler für gravierende Probleme und Verluste in Millionenhöhe beim Börsengang von Facebook (mehr hier). Vergangene Woche verlor der US-Broker Knight Capital aufgrund eines Fehlers in der Software 440 Millionen Dollar, weil riesige Orders zu heftigen Kursschwankungen geführt hatten.

 


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...