Finanzen

Geldwäsche: Neue Vorwürfe gegen die Deutsche Bank

Lesezeit: 1 min
19.08.2012 01:50
Die Deutsche Bank soll in Geldwäsche für den Iran verwickelt sein. Dies vermuten US-Behörden, die nun gegen die Deutsche Bank ermitteln. Erst in der vergangenen Woche wurde bekannt, das die US-Generalstaatsanwaltschaft wegen des Libor-Skandals ebenfalls gegen die Deutsche Bank ermittelt.
Geldwäsche: Neue Vorwürfe gegen die Deutsche Bank

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

US-Behörden ermitteln gegen die Deutsche Bank wegen Verstößen gegen Geldwäsche-Auflagen. Der Deutschen Bank wird vorgeworfen, in Fällen von Geldwäsche für den Iran eine Rolle gespielt zu haben. Die Behörden ermitteln wegen den selben Vorwürfen auch gegen drei weitere europäische Banken.

Die Deutsche Bank gibt an, bereits 2007 entschieden zu haben, keine neuen Geschäfte mit dem Iran, Syrien, Sudan und Nordkorea zu tätigen. Trotzdem haben die Federal Reserve, das US-Finanzministerium und das US-Justizministerium angekündigt, ihre Ermittlungen auszuweiten.

Anfang August war der Fall der Standard Chartered Bank öffentlich geworden. Sie soll mindestens 250 Millionen Dollar für den Iran verschoben und damit gegen Auflagen verstoßen haben. Dies berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg.

Mit den neuen Ermittlungen mehren sich die Vorwürfe der Deutschen Bank in den USA. In der vergangenen Woche starteten Ermittlungen wegen der Manipulationen am Interbankenzinssatz Libor. Der US-Generalstaatsanwaltes ermittelt dabei auch gegen die Deutsche Bank (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...

DWN
Finanzen
Finanzen Platzt die ETF-Blase – was dafür, was dagegen spricht
04.05.2024

Kaum eine Investmentform konnte in den zurückliegenden Jahren die Gunst der Anleger derart erlangen wie dies bei Exchange Traded Funds,...

DWN
Immobilien
Immobilien Streikwelle auf Baustellen droht: Gewerkschaft kündigt Massenstreiks an
04.05.2024

Die Bauindustrie steht vor Massenstreiks: Gewerkschaft kündigt flächendeckende Arbeitsniederlegungen mit rund 930.000 Beschäftigten an.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas Einfluss in Südostasien: Herausforderung für deutsche Firmen
04.05.2024

Deutsche Unternehmen suchen verstärkt nach Alternativen zum chinesischen Markt und richten ihr Augenmerk auf die aufstrebenden...

DWN
Technologie
Technologie CO2-Speicherung: Vom Nischenthema zum Wachstumsmarkt
04.05.2024

Anreize durch die Politik, eine neue Infrastruktur und sinkende Kosten: CO2-Speicherung entwickelt sich zusehends vom regionalen...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...