Politik

USA: Clinton will früheren Nato-Admiral als Vizepräsidenten

Lesezeit: 1 min
13.07.2016 02:33
Der frühere Nato-Oberbefehlshaber US-Admiral James Stavridis könnte Vizepräsident von Hillary Clinton werden. Mit seiner Ernennung würde Clinton ein Zeichen setzen, wo ihre Schwerpunkte in der Außenpolitik liegen.
USA: Clinton will früheren Nato-Admiral als Vizepräsidenten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton prüft einem Insider zufolge die Berufung des früheren US-Admirals James Stavridis zum Kandidaten für das Vizepräsidentenamt. Stavridis werde derzeit auf seine Eignung als Bewerber hin überprüft, sagte eine über den Vorgang informierte Person der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Der Offizier war unter anderem Nato-Oberbefehlshaber für Europa und ist derzeit Dekan für Recht und Diplomatie an der Tufts University bei Boston. Clintons Wahlkampfzentrale und Stavridis lehnten einen Kommentar zu den Informationen ab.

Nach dem erbittert geführten Vorwahlkampf der US-Demokraten haben Hillary Clinton und Bernie Sanders mit einem gemeinsamen Auftritt die Kampagne um das Präsidialamt eingeläutet. „Ich will alles zu tun, was ich kann, um sicherzustellen, dass sie die nächste Präsidentin der USA wird“, sagte Sanders am Dienstag auf der Veranstaltung im Bundesstaat New Hampshire. Der Senator stellt sich damit vergleichweise spät hinter die Siegerin: Der Nominierungsparteitag der Demokraten findet Ende des Monats in Philadelphia statt. Die ehemalige Außenministerin hofft nun, dass Sanders' Anhänger bei der Wahl im November für sie stimmen werden. Einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge planen dies bislang nur etwa 40 Prozent.

Der Auftritt in Portsmouth fand unter dem Motto „stronger together“ („gemeinsam stärker“) statt. Ihm waren wochenlange Verhandlungen hinter den Kulissen vorausgegangen. Sanders erreichte dabei, dass einige seiner linksliberalen politischen Forderungen in Clintons Programm übernommen wurden. Dazu gehören Änderungen bei Studiengebühren und am Gesundheitssystem. Nicht durchsetzen konnte sich der Senator mit der Forderung nach einer Abstimmung im Senat über das umstrittene pazifische Freihandelsabkommen TPP.

In den vergangenen Tagen haben sich bereits andere hochrangige Demokraten wie Präsident Barack Obama und Senatorin Elizabeth Warren, eine einflussreiche Vertreterin des linken Flügels, hinter Clinton gestellt.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel auf Capri: Militärische Signale für Ukraine und Nahost
18.04.2024

Inmitten eskalierender Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten kommen die G7-Außenminister auf Capri zusammen, um gemeinsam Strategien...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Halving: Die nächste Evolutionsstufe im digitalen Geldsystem
18.04.2024

Am 20. April 2024 ist es wieder soweit: Das nächste Halving steht vor der Tür. Doch um was geht es bei diesem Event, auf das die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wirtschaftsstandort Deutschland: 7 Maßnahmen, die den Wohlstand sichern
18.04.2024

Kein Wirtschaftswachstum, Fachkräftemangel, Bürokratie und hohe Energiekosten: Die deutsche Wirtschaft hat viele Baustellen. Im aktuellen...