Unternehmen

Belgien: Zehntausende demonstrieren gegen Regierung

Lesezeit: 1 min
30.03.2015 12:16
Am Sonntag gingen etwa 20.000 Belgier auf die Straße. Sie forderten die Regierung zu einem Ende des Sparkurses auf. Zu viel werde vor allem im sozialen Bereich gekürzt, so die Demonstranten. Für Montag sind weitere Aktionen geplant.
Belgien: Zehntausende demonstrieren gegen Regierung

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Mehr als 150 Bewegungen und Verbände haben an dem Protest der belgischen Bevölkerung teilgenommen. Gegen zwei Uhr nachmittags begann die Demonstration in Brüssel unter dem Titel „Zehn Prinzipien für eine andere Gesellschaft“. Zwischen 17.000 und 20.000 waren zur „Großen Parade“ gekommen: Studenten, Gewerkschaften, ältere Menschen. Zuletzt war es am 11. März zu sten gegen die Politik der Regierung gekommen.

Die Demonstranten forderten eine alternative Politik, ein Ende der Sparpolitik. Die Einsparungen beträfen vor allem die sozialen Leistungen und die öffentlichen Angestellten. „Ich arbeite für den Gesundheitsfonds und wir werden mit dem Elend konfrontiert, mit Menschen, die in die Armut abrutschen“, zitiert die Flanders News eine Demonstrantin. „Ich denke, es ist absolut notwendig, zu zeigen, dass wir damit nicht einverstanden sind.“

Auch in Italien war es am Wochenende zu Protesten gekommen. Hier kritisierten die Bürger die Lockerung des Kündigungs-Schutzes und forderten ebenfalls ein Ende der Sparpolitik. In Belgien wird es Montag zu weiteren Protesten kommen.  Die Gewerkschaften heute gegen die Kürzungen der Regierung protestieren. Davon wird auch der öffentliche Nahverkehr betroffen sein.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Petrochemie: Rettungsleine der Ölindustrie - und Dorn im Auge von Umweltschützern
24.04.2024

Auf den ersten Blick sieht die Zukunft des Erdölmarktes nicht rosig aus, angesichts der Abkehr von fossilen Treibstoffen wie Benzin und...

DWN
Politik
Politik Sunaks Antrittsbesuch bei Kanzler Scholz - strategische Partnerschaft in Krisenzeiten
24.04.2024

Rishi Sunak besucht erstmals Berlin. Bundeskanzler Scholz empfängt den britischen Premierminister mit militärischen Ehren. Im Fokus...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank-Präsident: Zinssenkungspfad unklar, digitaler Euro erstrebenswert
24.04.2024

Spannende Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel: Ihm zufolge wird die EZB nach einer ersten Zinssenkung nicht unbedingt weitere...

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Politik
Politik Chinesische Spionage: Verfassungsschutz mahnt Unternehmen zu mehr Vorsicht
24.04.2024

Der Verfassungsschutz warnt vor Wirtschaftsspionage und Einflussnahme aus China. Vor allem für deutsche Unternehmen wäre eine naive...

DWN
Panorama
Panorama Fahrraddiebe nehmen vermehrt teure E-Bikes und Rennräder ins Visier
24.04.2024

Teure E-Bikes und Rennräder sind seit Jahren immer häufiger auf den Straßen zu sehen - die Anzahl von Diebstählen und die...

DWN
Technologie
Technologie KI-Hype in Deutschland: Welle von neuen Startups formiert sich
24.04.2024

Obwohl die Finanzierung von Jungfirmen allgemein ins Stocken geraten ist, werden in Deutschland gerade unzählige KI-Startups gegründet....

DWN
Politik
Politik USA kündigen massive Waffenlieferungen in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...