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Wie die spanische Zeitung El Mundo berichtet, hat nun auch die nordspanische Provinz Kantabrien angekündigt, Finanzhilfen in Anspruch zu nehmen. 137 Millionen Euro braucht die autonome Region aus dem Regionalen Rettungsfonds (FLO). Damit reiht sich Kantabrien an neunter Stelle hinter Valencia, Murcia, Katalonien, Andalusien, Castillia - La Mancha, den Kanaren, den Balearen und Asturien ein (hier).
Insgesamt belasten die Forderungen der Provinzen, zusammengerechnet 16,8 Milliarden Euro, den Fonds bereits zu 94 Prozent. Die Kapazität von 18 Milliarden Euro ist somit fast ausgereizt. Sollten nun noch weitere spanische Regionen Staatshilfe benötigen, setzt das die zentrale Regierung zusätzlich unter Druck. Statt weiter zu sparen muss sie dann zusätzliche Geld ausgeben, das wiederum an anderer Stelle fehlt. Damit könnte sich auch die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Bailouts erhöhen.
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