Finanzen

China gewährt Pensionsfonds erstmals Zugang zum Aktienmarkt

Lesezeit: 1 min
24.08.2015 11:42
China gestattet Pensionsfonds erstmals Investitionen am Aktienmarkt: Rentenfonds dürfen künftig 30 Prozent ihrer Nettovermögen in chinesischen Aktien anlegen. Allerdings sind die chinesischen Börsen in den vergangenen Tagen deutlich eingebrochen.

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China gestattet Pensionsfonds erstmals Investitionen am Aktienmarkt. Damit könnten zusätzlich Hunderte Milliarden Yuan in die Börsen fließen. Rentenfonds, die von Kommunen verwaltet werden, dürfen künftig 30 Prozent ihrer Nettovermögen in chinesischen Aktien, Aktienfonds und Mischfonds anlegen, wie der Staatsrat am Sonntag bekanntgab. Zuvor waren die Investitionen auf Bankeinlagen und Staatsanleihen beschränkt. Insgesamt verfügen diese Fonds staatlichen Medien zufolge über mehr als zwei Billionen Yuan (rund 270 Milliarden Euro), wovon dann rund 600 Milliarden Yuan am Aktienmarkt investiert werden können.

Allein in der abgelaufenen Woche haben die Börsen in China um zwölf Prozent nachgegeben. Grund dafür ist die Sorge vor einem Wachstumseinbruch der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Auch rund um den Globus sind Anleger nervös. Die Regierung in Peking strebt in diesem Jahr ein Wachstum von sieben Prozent an. Das wäre der kleinste Zuwachs seit einem Vierteljahrhundert. Die Zentralbank versucht gegenzusteuern und ließ die Landeswährung Yuan abwerten, was chinesische Waren im Ausland billiger macht.

 


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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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