Politik

Schalke verlängert mit Hauptsponsor Gazprom

Lesezeit: 1 min
09.05.2016 10:22
Der FC Schalke 04 hat den Vertrag mit seinem russischen Hauptsponsor, dem Energiekonzern Gazprom, verlängert. Der Kontrakt läuft nun fünf Jahre länger, also bis 2022. Die Gelsenkirchener sollen rund 20 Millionen Euro exklusive Bonuszahlungen jährlich erhalten.
Schalke verlängert mit Hauptsponsor Gazprom

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Sport  
Russland  

Die neue Vereinbarung teilte der Verein am Samstag vor seinem Heimspiel gegen den FC Augsburg in Gelsenkirchen mit. Der bisher bis Mitte 2017 datierte Vertrag läuft nun bis zum 30. Juni 2022. Nach unbestätigten Informationen sollen sich die Zahlungen mit dem neuen Vertrag von 15 auf 20 Millionen Euro jährlich erhöhen.

Schalke-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hatte mit Gazprom-Vorstandschef Alexej Miller im April die abschließenden Verhandlungen im russischen St. Petersburg geführt, so die dpa.

«Mit diesem langfristigen Vertrag trägt Gazprom enorm zur wirtschaftlichen Stabilität des FC Schalke 04 in unserer Vereinsstruktur bei», sagte Marketing-Vorstand Alexander Jobst laut einer Pressemitteilung. Beide Unternehmen wollen künftig auch auf dem chinesischen Markt zusammenarbeiten.

Der schwache Rubel hat dem russischen Energiekonzern Gazprom zuletzt einen überraschend starken Anstieg des Gewinns beschert. Der Nettogewinn lag 2015 bei 787 Milliarden Rubel (10,7 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Das entspricht einer Verfünffachung im Vergleich zu 2014. Dem staatlich kontrollierten Konzern halfen unter anderem der Wertverlust des Rubel und finanzielle Sondereffekte.

Der Umsatz legte den Angaben zufolge um neun Prozent auf 1,228 Billionen Rubel zu. Grund war unter anderem die große Nachfrage in Europa und der Türkei. Gemessen am Wert legten die Exporte in diese Regionen um 24 Prozent zu, gemessen am Volumen des gelieferten Erdgases lag das Plus bei 16 Prozent.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik ARD-Chef Gniffke: „Wir werden für eine Erhöhung der Rundfunkbeiträge kämpfen“
06.06.2023

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will den Beitrag ab 2024 erhöhen – trotz Gesamteinnahmen von über 8 Milliarden Euro im Jahr....

DWN
Immobilien
Immobilien US-Banken verkaufen eilig Gewerbeimmobilien-Kredite
06.06.2023

Auch wenn Kreditnehmer ihre Rückzahlungen pünktlich geleistet haben, wollen große US-Banken Hunderte von Millionen Dollar an...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende der Rezession „nicht absehbar“: Industrieaufträge fallen erneut
06.06.2023

Die Auftragslage der deutschen Industrie war auch im April enttäuschend. Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession fest – und...

DWN
Marktbericht
Marktbericht Staudamm in der Ukraine schwer beschädigt: Sprengung oder Beschuss?
06.06.2023

In der von Russland kontrollierten Region Cherson ist ein wichtiger Staudamm schwer beschädigt worden. Kiew und Moskau machten sich...

DWN
Finanzen
Finanzen Der große Schuldenerlass wirft seinen Schatten voraus
05.06.2023

Angesichts stark steigender Schulden erwarten einige Analysten einen großen Schuldenerlass. Möglich sei, dass dieser global ausfällt....

DWN
Politik
Politik Ukraine-News Mai 2023: Der Ukraine läuft die Zeit davon
31.05.2023

Das Ende der Waffenlieferungen für die Ukraine rückt unaufhaltsam näher, sagen Beamte in den USA und Europa. Damit droht Kiew der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Die teuersten Städte Europas: Deutschland ist nicht dabei
06.06.2023

Der starke US-Dollar hat den Index in einer Economist-Studie verzerrt. Verschiedene russische Städte kletterten nach oben, insbesondere...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Weniger volatil: Lohnen sich Dividendenaktien?
06.06.2023

Dividendenaktien gelten als Stabilitätsanker in angespannten Börsenzeiten. Lohnt sich ein Investment?