Deutschland

Kaum zu retten: Opel macht in den kommenden Jahren nur Verluste

Lesezeit: 1 min
13.01.2013 23:37
Opel-Aufsichtsratschef Stephen Girsky hält Gewinne erst ab 2015 oder 2016 wieder für möglich. Schuld an der Misere sei der Mutterkonzern GM, der eine gedeihliche Entwicklung von Opel behindere.
Kaum zu retten: Opel macht in den kommenden Jahren nur Verluste

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Karl-Thomas Neumann wird bereits zum 1. März der neue Chef beim kriselnden Autobauer Opel, berichtet Reuters. Doch auch dem ehemaligen China-Chef des Konzerns wird es in den nächsten Jahren wohl nicht gelingen, mit Opel wieder Gewinne zu erwirtschaften. Vor allem der Absatzrückgang in Südeuropa hat dem Rüsselsheimer Autobauer zugesetzt. Es ist Opel bisher auch nicht gelungen, in andere Märkte vorzudringen, auch weil Opels Mutterkonzern General Motors dies nicht zulässt.

„Wir schreiben 2013 und 2014 rote Zahlen“, sagte der aktuelle Opel-Aufsichtsratschef Stephen Girsky dem Focus. Erst 2015 oder 2016 könne ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden - je nach Marktlage. Auch General Motors hatte bereits im Oktober mitgeteilt, dass Opel im Jahr 2012 Verluste in Höhe von voraussichtlich 1,4 Milliarden gemacht hat. Erst Mitte des Jahrzehnts seien wieder Gewinne zu erwarten.

Doch selbst dieses bescheidene Ziel scheint zu optimistisch. Denn im Dezember sind nicht nur etwa in Frankreich und Spanien, sondern auch in Deutschland die PKW-Neuzulassungen deutlich zurückgegangen (mehr hier). Volvo-Chef Håkan Samuelsson sagte sogar, für den europäischen Automarkt helfe 2013 nur noch Beten (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sicher beschaffen in Krisenzeiten

Die Auswirkungen von Krisen wie die Corona-Pandemie oder der Ukraine-Krieg und damit verbundene Versorgungsengpässe stellen auch den...

DWN
Politik
Politik Milliardengrab Bundeswehr
29.09.2023

Der neueste Fehlgriff um Funkgeräte, die nicht in die Fahrzeuge passen, für die sie vorgesehen waren, ist nur das jüngste Beispiel für...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Saudi-Arabien hält an seinen Förderkürzungen fest – dies könnte sich auszahlen
29.09.2023

Saudi-Arabien treibt die Ölpreise in die Höhe, wirtschaftlich wie strategisch profitiert aber vor allem Russland. Seine jetzige...

DWN
Finanzen
Finanzen Sicherer Hafen? Ob sich Goldaktien lohnen
29.09.2023

Gold kratzte im Jahr 2023 am Allzeithoch. Doch Goldminenaktien notieren deutlich unter den Höchstständen von 2011. Bietet sich hier eine...

DWN
Politik
Politik Hausbesitzer sollen Heizung mieten, um Klima zu retten
29.09.2023

Die Klima-Sanierung der Heizung ist für viele Haus- und Wohnungseigentümer nicht bezahlbar. Daher kommt die Miete in Mode. Doch auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Wie Chinas Dynamik erstickt wird
29.09.2023

Die wirtschaftliche Transformation Chinas zeigt einen Wandel hin zur innovationsgetriebenen Wirtschaft. Die Vorstellung, dass Demokratie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Preisdeckel gescheitert: Russland verkauft sein Öl 30 Prozent teurer
29.09.2023

Die vom Westen verhängte Preisobergrenze für russisches Öl liegt bei 60 Dollar pro Barrel. Doch das Land verkauft seine wichtigste...

DWN
Politik
Politik Schweden will Militär um Hilfe gegen kriminelle Gangs bitten
29.09.2023

Die Bandenkriminalität in Schweden ist abermals eskaliert. Die Lage sei ernst, sagt Regierungschef Kristersson in einer Rede an die...

DWN
Politik
Politik Sorge um Privatsphäre: Bayern ändert Gesetz zu Funkwasserzählern
28.09.2023

Der Einbau von Funkwasserzählern im eigenen Wohnbereich ist für viele Einwohner ein Problem. Sie sind besorgt über die bezogenen Daten...