Finanzen

Italien: Rezession ist schwerer als angenommen

Die italienische Wirtschaft ist im zweiten Quartal stärker geschrumpft als die Regierung und Ökonomen erwartet hatten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Bruttoinlandsprodukt nun um 2,6 Prozent geringer.
11.09.2012 14:59
Lesezeit: 1 min

Die Wirtschaft in Italien schrumpft stärker als angenommen. Wie die italienische Statistikbehörde (Istat) nun mitteilte, ist das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal um 0,8 Prozent gesunken. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres ist das Bruttoinlandsprodukt um 2,6 Prozent gesunken.

Noch im August hatte Istat damit gerechnet, dass Italiens Wirtschaft lediglich um 0,7 Prozent schrumpfen wird. Ökonomen, die von Dow Jones Newswire befragt worden waren, hatten sich dieser Erwartung weitgehend angeschlossen.

Die schwächere Wirtschaftsentwicklung hat sich auch bereits auf die Zinsen ausgewirtk, die Italien für Staatsanleihen bieten muss, um seine enormen Staatsschulden finanzieren zu können (mehr hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Panorama
Panorama Köln schafft den Begriff "Spielplatz" ab
02.07.2025

Köln verabschiedet sich vom traditionellen Begriff "Spielplatz" und ersetzt ihn durch "Spiel- und Aktionsfläche". Mit neuen Schildern und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Tusk zieht die Grenze dicht – Spediteure schlagen Alarm
02.07.2025

Grenzkontrollen sollen Sicherheit bringen – doch für Spediteure und Industrie drohen Staus, teurere Transporte und Milliardenverluste....

DWN
Panorama
Panorama EU-Klimapolitik: Soviel Spielraum lässt das 90-Prozent-Ziel
02.07.2025

Die EU-Kommission hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen die Emissionen massiv sinken, ein großer Schritt Richtung...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...