Unternehmen

Europäischer Automarkt: Massiver Einbruch bei den Neuzulassungen

Seit zwölf Monaten sinkt die Zahl der Neuzulassungen in Europa. Alle großen Automärkte brechen ein. In Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland sinken die Zahlen der Neuzulassungen. Lediglich in Großbritannien wächst der Automarkt.
16.10.2012 10:02
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Samaras: Griechenland wird bald die nächste Tranche erhalten

Der Absatzmarkt für europäische Autohersteller schrumpft unaufhörlich. Im September verringerte sich die Zahl der Neuzulassungen um 10,8 Prozent zurück. In Spanien wurde ein Minus von 36,8 Prozent festgestellt, in Italien sanken die Zahlen um 25,7 Prozent, in Frankreich um 17,9 Prozent und in Deutschland um 10,9 Prozent. Nur in Großbritannien konnte ein Zuwachs am Automarkt in Höhe von 8,2 Prozent verzeichnet werden, berichtet Reuters.

Besonders schlimm hat es Renault getroffen. Beim französischen Autohersteller brachen die Autoverkäufe im letzten Jahr um 32 Prozent ein. Nach Informationen vom Guardian, verhandeln die Gewerkschaften zurzeit mit der Geschäftsführung über die Streichung von tausenden Arbeitsplätzen. Auch andere große Marken leiden unter Absatzeinbrüchen (mehr hier): Opel verlor 16 Prozent, bei Ford waren es 15 Prozent und bei VW 13,8 Prozent (hier). Der schwedische Autohersteller Volvo will eines seiner wichtigsten Werke schließen (hier).

Weitere Themen:

EZB: Abbau der Euro-Schulden wird Jahrzehnte dauern

Deutschland überholt: Türkei wird zum zweitwichtigsten Handelspartner Griechenlands

Großbritannien will aus europäischer Zusammenarbeit der Polizei aussteigen

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

DWN
Technologie
Technologie Lokale Rechenzentren: Auslaufmodell oder Bollwerk digitaler Souveränität?
19.07.2025

Cloud oder eigenes Rechenzentrum? Unternehmen stehen vor einem strategischen Wendepunkt. Lokale Infrastruktur ist teuer – aber oft die...

DWN
Panorama
Panorama Rentenvergleich: So groß ist der Unterschied zwischen Ost und West
19.07.2025

Im Osten der Republik erhalten Frauen im Schnitt deutlich mehr Rente als im Westen. Jahrzehntelange Unterschiede in der Erwerbsbiografie...

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...