Politik

Auftragseinbruch: Deutsche Industrie drosselt Produktion

Im September ist in Deutschland das produzierende Gewerbe den zweiten Monat in Folge geschrumpft. Vor allem der Produktionseinbruch in der Industrie ist für den Rückgang verantwortlich.
07.11.2012 18:48
Lesezeit: 1 min

Aktuell: Entlassungswelle in Europa: Unternehmen streichen tausende Stellen

Die erbrachte Leistung im produzierenden Gewerbe ging im September gegenüber dem Vormonat um 1,8 Prozent zurück, so das Wirtschaftsministerium. Im August war bereits ein Rückgang von 0,4 Prozent verzeichnet worden. Ausschlaggebend für die gesunkene Leistung des produzierenden Gewerbes im September war der Rückgang der Industrieproduktion um 2,3 Prozent. Vor allem die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern haben ihre Produktions zurückgefahren. Die Erzeugung im Bauhauptgewerbe  hingegen stieg um 2,7 Prozent, so das Ministerium.

Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Leistung des produzierenden Gewerbes im Zeitraum August/September um 1,2 Prozent ab, in der Industrie sogar um 1,8 Prozent. Besonders der starke Einbruch der Auftragseingänge war für die Drosselung der Produktion verantwortlich (mehr hier). Der Rat der Wirtschaftsweisen rechnet für das letzte Quartal in diesem Jahr sogar mit einem regelrechten Tiefpunkt für die deutsche Wirtschaft (mehr hier).

Weitere Themen:

EU muss Wirtschaftsprognose nach unten korrigieren

Griechenland: Schwere Ausschreitungen erwartet

Streit im griechischen Parlament: Sparpaket auf der Kippe

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeitsmarkt ohne Erholung im Juni: Warten auf den Aufschwung
01.07.2025

Die erhoffte Belebung des Arbeitsmarkts bleibt auch im Sommer aus: Im Juni ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland nur minimal um...

DWN
Politik
Politik Schlachtfeld der Zukunft: Die Ukraine schickt ihre Kampfroboter ins Gefecht
01.07.2025

Die Ukraine setzt erstmals schwere Kampfroboter an der Front ein. Während Kiew auf automatisierte Kriegsführung setzt, treiben auch...