Finanzen

Portugal: Tausende Menschen protestieren gegen Sparpolitik

Lesezeit: 1 min
28.11.2012 00:25
Während portugiesische Abgeordnete ein weiteres Sparpaket im Parlament verabschiedeten, formierten sich tausende Demonstranten vor dem Gebäude, um gegen die Sparpolitik der Regierung zu protestieren.
Portugal: Tausende Menschen protestieren gegen Sparpolitik

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Tausende Menschen versammelten sich am Dienstag in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon vor dem Parlament, um gegen die Sparpolitik der EU zu demonstrieren. Währenddessen haben die Abgeordneten im Parlament das neue Sparpaket verabschiedet. Das Budget sieht Einsparungen in Höhe von 5,3 Milliarden Euro vor. 80 Prozent davon sollen durch höhere Steuern Zustande kommen. Vor diesem Hintergrund gehen die Menschen auf die Straße. „Wir müssen die Politik beenden bevor sie uns fertig macht“, heißt es auf einem Banner der Demonstranten.

Zu dem Protest hatte die portugiesische Gewerkschaft „General Federation of Portuguese Workers“ aufgerufen. Die Demonstranten machen die Troika für die harten Sparmaßnahmen ihrer Regierung verantwortlich. „Wir sagen nein zur Troika und ihrer Politik“, und „Es ist ein Diebstahl, wofür das Volk bezahlen muss“, stand auf verschiedenen Bannern. Die Sparauflagen der EU haben schon einige Proteste nach sich gezogen. So die Streiks vom 14. November, bei dem die Proteste vielerorts in Gewalt eskaliert sind (hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Weitere Themen

Europäischer Gerichtshof bestätigt ESM

Monti knallhart: Briten sollen EU-Referendum abhalten

Nächtliche Griechen-Rettung kann Deutschland bis zu 11,5 Milliarden Euro kosten

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Politik
Politik Scholz im Bundestag: Eine Erklärung, die nichts erklärt
28.11.2023

Die mit großer Spannung erwartete Regierungserklärung enttäuschte. Weder erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz, wie es zu dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bundesrat stimmt besseren Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen zu
28.11.2023

Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz (ZuFinG), dem nun auch der Bundesrat zugestimmt hat, werden sich die Finanzierungsmöglichkeiten für...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kredite an Unternehmen in Eurozone schrumpfen erstmals seit 2015
28.11.2023

Die Zinserhöhung durch die EZB zeigt Wirkung. Der Umfang der Kredite an Unternehmen der Eurozone ist im Oktober so stark zurückgegangen...

DWN
Politik
Politik Schuldenbremse: Scholz erhält Rückendeckung vom DIW
28.11.2023

Die Haushaltskrise rechtfertigt laut DIW-Chef Marcel Fratzscher die Ausrufung einer Notlage auch für 2024. Die Schuldenbremse sei sowieso...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EIT Culture & Creativity - Europa setzt auf Kreativität für KMU
28.11.2023

Europa setzt auf kreative Impulse für wirtschaftliche Transformation: Mit über 70 Millionen Euro fördert das EIT Culture & Creativity...

DWN
Politik
Politik Armes Deutschland – eine Gefahr für die Demokratie
27.11.2023

Neueste Zahlen zum Wohlstand und dessen ungleicher Verteilung zeigen: Die Armut ist in Deutschland auf dem Vormarsch - mit weitreichenden...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konsumklima schwach: Handel fürchtet um Weihnachtsgeschäft
28.11.2023

Das Konsumklima hat sich vor Weihnachten nur wenig aufgehellt. Doch Ökonomen sind wenig optimistisch. Denn durch die Haushaltskrise drohen...

DWN
Politik
Politik SPD und Grüne gegen Schuldenbremse, FDP weiter dafür
28.11.2023

Die Ampel streitet über den Bundeshaushalt 2024. Allein die FDP will an der Schuldenbremse festhalten. Daher setzen SPD und Grüne auf...