Aktuell: Jeder vierte EU-Bürger von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
Die Situation der italienischen Wirtschaft ist alarmierend. Das Land befindet sich in einer Rezession und die hohe Steuerbelastung der Unternehmen macht sich immer deutlicher bemerkbar (hier). Entsprechend setzt sich der Abwärtstrend am italienischen Automarkt fort. Im November ist die Zahl der Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 20,1 Prozent auf 106.491 gesunken, teilte das italienische Verkehrministerium am Montag mit. Bereits im Oktober waren die Neuzulassungen um 12,06 Prozent eingebrochen.
Fiat, der größte italienische Autohersteller konnte hingegen ein leichtes Plus verzeichnen und seinen Marktanteil im November auf 29,7 Prozent erhöhen. Die italienische Marke profitiert derzeit jedoch vor allem von seinem amerikanischen Partner Chrysler, der seinen US-Absatz im November noch einmal steigern konnte. Die Absatzkrise in der Eurozone hat den Fiat-Chef Sergio Marchionne bereits zu Gedankenspiele bezüglich einer paneuropäischen Fusion mit Peugeot und Opel veranlasst (hier).
Ähnliche Probleme bestehen auch am französischen Automarkt. Hier fielen die Neuregistrierung im vergangenen Monat um 13,8 Prozent auf ein 11-Monats-Tief. Vor allem Renault, Nissan und General Motors verbuchten die größten Verluste. Der Absatzmarkt in der Eurozone bricht immer schneller zusammen. Auch VW will deshalb in den kommenden Jahr vermehrt in asiatische Länder wie China investieren, um den Auswirkungen der Schuldenkrise entgegenzuwirken (mehr hier).
Weitere Themen
Griechen-Chaos kostet Deutschland früher oder später 93 Milliarden Euro
Das Rätsel der Fake-Profile: Wie groß ist Facebook wirklich?
Italienische Lotterie bietet Arbeitsplätze als Haupttreffer an