Politik

IWF: Lagarde erwartet „große Weltwirtschaftskrise“

Nach der EU meldet sich nun auch der IWF mit einem Konjunkturausblick zu Wort. Christine Lagarde sieht aufgrund der Schuldenkrise in den USA und der schwachen europäischen Wirtschaft eine neue Weltwirtschaftskrise aufkommen.
07.01.2013 01:37
Lesezeit: 1 min

Aktuell:

Investoren: Deutschland wird immer in der Eurozone bleiben

Nur einen Tag nachdem EU-Kommissionspräsident Barroso das offizielle Ende der Eurokrise verkündete (mehr hier), meldet sich der IWF mit einem eigenen Ausblick zu Wort und geht damit offensiv auf Konfrontationskurs mit der EU. IWF-Chefin Lagarde warnt einem Bericht von Bloomberg zufolge vor den Gefahren einer neuen, „großen Weltwirtschaftskrise“.

Lagarde begründet ihre wirtschaftliche Skepsis anhand von zwei Faktoren: Einerseits sei für die US-amerikanische Schuldenkrise noch immer keine nachhaltige Lösung gefunden worden. Andererseits seien einige hochverschuldete europäische Staaten verantwortlich für ein schwaches Wirtschaftswachstum in Europa.

Sollten für die bestehenden Probleme keine Lösungen gefunden werden, werde es wegen der „Größe dieser beiden Wirtschaftssektoren und ihren Handels- und Investitionsverflechtungen mit anderen Staaten“ zu einer weiteren Krise kommen, so Lagarde.

Weitere Themen:

Beamte: Wir haben gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe am Wachstum

Allein gegen die GEZ: Wie ein IT-Spezialist zum Staatsfeind Nr. 1 wurde

Nach Depardieu will nun auch Brigitte Bardot Russin werden

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...