Politik

USA: Kraftstoff treibt Lebenshaltungskosten in die Höhe

Lesezeit: 1 min
15.03.2013 15:30
Die Preise für Waren und Dienstleistungen in den USA sind stark gestiegen. Von Inflation will die Fed jedoch nicht sprechen. Die Inflationspolitik wird fortgesetzt.
USA: Kraftstoff treibt Lebenshaltungskosten in die Höhe

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Amerikaner haben weniger Geld in der Tasche. Die Preise für die Lebenshaltungskosten stiegen im Februar um 0,7 Prozent. Das entspricht dem ersten Preisanstieg seit vier Monaten und dem stärksten Anstieg seit 2009. Prognosen hatten lediglich einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet.

Der Preisanstieg beim Kraftstoff belastet die Konsumenten am meisten. Der Benzinpreis ist mit 9,1 Prozent im Februar der höchste seit drei Jahren, wie Bloomberg berichtet. Insgesamt seien die Energiepreise um 5,4 Prozent gestiegen. Große Einkaufsketten versuchen, durch Rabatt-Aktionen Kunden zu gewinnen. Diese Möglichkeiten haben viele kleine Geschäfte jedoch nicht.

Die Inflationsrate sei „bescheiden“, heißt es in einer Stellungnahme der Fed. Die „Verbraucherpreise werden sich moderater entwickeln“, sagte Laura Rosner, Wirtschaftsberaterin bei BNP Paribas in New York. Ein erneuter Preisanstieg in diesem Ausmaß sei nicht zu erwarten.  Die Verbraucherpreise stiegen in den letzten zwölf Monaten bis Februar um zwei Prozent.

Einen Anlass, die Geldpolitik einzudämmen, sieht die amerikanische Zentralbank noch nicht. Durch ihre expansive Ausgabenpolitik versucht die Fed, die Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt zu entspannen und den Kurs des Dollars zu manipulieren (mehr hier).


Mehr zum Thema:  

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Kontenvergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...

DWN
Politik
Politik Weitere Ukraine-Hilfe? Pistorius zu Besuch in Kiew spricht sich dafür aus
14.01.2025

Ukraine-Hilfe 2025: Verteidigungsminister Boris Pistorius bleibt optimistisch, was die Fortsetzung der Unterstützung für die Ukraine...

DWN
Politik
Politik NATO-Gipfel: Schutz für Ostsee-Infrastruktur geplant
14.01.2025

Nato schützt sich künftig besser vor Sabotageakten gegen wichtige Infrastruktur wie Kabel und Pipelines. Deutschland steuert mit...