Politik

Kampf um Syrien: Putin attackiert Obama

Der russische Außenminister Lawrow kritisiert die Ausladung des Iran von der Syrien-Konferenz. Die UN hatten den Ausschluss damit begründet, dass der Iran die Bildung einer Übergangsregierung nicht befürwortet.
21.01.2014 10:01
Lesezeit: 1 min

Russland hat die Entscheidung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bedauert, den Iran von der internationalen Syrien-Konferenz wieder auszuladen. „Das ist natürlich ein Fehler“, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag. „Aber es ist keine Katastrophe“, fügte er hinzu.

Der schiitisch geprägte Iran ist zusammen mit Russland einer der letzten Verbündeten des syrischen Staatschefs Baschar al-Assad und unterstützt ihn auch militärisch gegen die Rebellen, die vor allem Sunniten sind. Bei einer Suche nach einem friedlichen Ende des Bürgerkrieges kommt dem Iran eine Schlüsselrolle zu.

Ban hatte die Ausladung damit begründet, der Iran habe anders als zunächst angenommen nicht die Bildung einer Übergangsregierung befürwortet. An der Einladung hatte sich vor allem bei syrischen Oppositionellen Kritik geregt. Die Nationale Koalition forderte etwa ultimativ, die iranischen Vertreter wieder auszuladen und drohte mit einem Boykott der Gespräche am Mittwoch im schweizerischen Montreux.

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