Politik

Banken brauchen mehr Kapital für riskante Staatsanleihen

Lesezeit: 1 min
23.01.2015 14:42
Die Finanzbranche muss womöglich bald mehr Kapital für riskantere Staatsanleihen einplanen. Bislang war das nicht nötig, da die Staatsanleihen als risikofrei eingestuft wurden. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht arbeitet bereits an einer neuen Überprüfung.

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

Die Finanzbranche muss womöglich bald mehr Kapital für riskantere Staatsanleihen vorhalten. Die bisherige Praxis werde überprüft und mögliche Optionen erwogen, teilte der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht, in dem die wirtschaftlich wichtigsten Länder der Welt vertreten sind, am Freitag mit.

Bislang müssen Geldhäuser für Investments in Staatsanleihen kaum oder gar kein Kapital vorrätig halten, weil die Papiere über viele Jahre als risikofrei eingeschätzt wurden. Das hat sich aber in der Euro-Schuldenkrise geändert, als mehrere Länder wie etwa Griechenland auf milliardenschwere Hilfen der EU-Partner angewiesen waren. Zudem sind die Ratings für die entsprechenden Staatsanleihen teilweise in den sogenannten Ramsch-Bereich gerutscht, der Anleger vor großen Risiken warnt. Die jetzige Überprüfung ist eine Reaktion auf die Schuldenkrise in Europa - mit dem Ziel, die Geldhäuser stabiler zu machen.


Mehr zum Thema:  
Banken >

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steigende Kaufkraft in Deutschland 2025: Studie sieht große regionale Unterschiede
15.01.2025

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage soll die Kaufkraft der Deutsche laut einer Studie 2025 leicht steigen. Vor allem höhere Löhne...

DWN
Politik
Politik Kalifornien untersagt Immobilienspekulation in Brandgebieten
15.01.2025

Kalifornien verbietet Immobilienspekulation in Brandgebieten. Gouverneur Newsom will Angebote unter Marktwert für drei Monate untersagen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...