Politik

Euro verliert nach Griechenland-Votum in Asien

Lesezeit: 1 min
06.07.2015 03:09
Die Märkte in Asien haben mit Abschlägen auf den Euro auf die Entwicklung in Griechenland reagiert. Für die Börsen in Europa werden zu Wochenbeginn Verluste erwartet.
Euro verliert nach Griechenland-Votum in Asien

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Euro hat mit Kursverlusten auf das "Nein" der Griechen zum Reformkurs der Geldgeber reagiert. Die Gemeinschaftswährung rutschte zeitweise um 1,4 Prozent ab, konnte sich dann aber etwas fangen und lag zuletzt im asiatischen Handel mit 1,1032 Dollar noch 0,7 Prozent tiefer. Am Freitag hatte der Euro in New York bei 1,1104 Dollar geschlossen. Auch zum Yen geriet der Euro unter Druck und fiel zeitweise auf 133,700 Yen - der tiefste Stand seit sechs Wochen.

Die Futures auf US-Aktienindizes rutschten um 1,4 Prozent. Der Preis für ein Barrel Brent-Öl fiel um gut ein Prozent auf 59,70 Dollar. Dagegen stiegen die Futures auf die zehnjährige US-Anleihe um einen vollen Punkt.

Citi-Aktienstratege Antonin Jullier rechnet mit Kursabschlägen an den europäischen Aktienmärkten am Montag. "Es hängt viel davon ab, was die EZB mit den Liquiditätshilfen für die griechischen Banken macht." Das Ergebnis der Volksabstimmung schüre die Unsicherheit, sagte Ray Attrill, Devisenstratege bei der National Australia Bank. "Das Risiko für einen 'Grexit" ist stark gestiegen."


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...