Finanzen

Börsen nervös wegen Konflikt Russland-Türkei

Die Furcht vor wachsenden Spannungen zwischen der Türkei und Russland hat den Börsen der beiden Staaten am Dienstag zugesetzt.
24.11.2015 14:38
Lesezeit: 1 min

Auslöser für die Verkäufe war der Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei. Nervös wurden die Börsen durch die Aussage des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Abschuss eines russischen Kampfjets durch türkisches Militär werde „ernsthafte Konsequenzen“ für die gegenseitigen Beziehungen haben. Der Vorfall sei ein „Messerstich in den Rücken“.

Der Leitindex der Istanbuler Börse verdoppelte daraufhin seine Verluste und notierte 1,8 Prozent tiefer. Sein Moskauer Pendant rutschte sogar um 3,3 Prozent ab. In ihrem Sog weiteten Dax und EuroStoxx50 ihre Kursverluste auf jeweils rund zwei Prozent aus. Gleichzeitig verteuerte sich ein Dollar binnen Minuten auf 2,8730 von 2,857 Lira und von 65,933 auf 66,201 Rubel.

Die Reaktion Russlands auf solche Vorfälle lässt sich nur schwer vorhersagen“, sagte Alain McQuaid, Chef-Volkswirt des Brokerhauses Merrion. Unterdessen berief die Nato für Dienstag eine Sondersitzung ein. Dabei sollte die Türkei die übrigen Mitglieder des Verteidigungsbündnisses über den Abschuss des russischen Jets an der syrischen Grenze informieren.

Dem türkischen Militär zufolge hatte das abgeschossene Flugzeug türkischen Flugraum verletzt und nicht auf Warnungen reagiert. Das russische Verteidigungsministerium wies dies den Nachrichtenagenturen Ria und Interfax zufolge zurück. Die Maschine sei über Syrien getroffen worden.

 

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...

DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...