Politik

Söldner-Trupps machen den Russen in Syrien zu schaffen

Die Islamisten-Miliz al-Nusra hat Erfolge gegen Syrien und Russland in Aleppo erzielt. Sowohl in Nord- als auch in Südaleppo konnte sie größere Landstriche einnehmen.
09.06.2016 23:15
Lesezeit: 1 min

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Die syrische Islamisten-Söldner der Miliz al-Nusra hat am Donnerstag im Süden von Aleppo einen Angriff der syrischen Armee (SAA) und der russischen Luftwaffe vereitelt.

Die SAA versuchte vergeblich, die Qarrasi-Farmen und das Dorf Hamirah zurückzuerobern. Beide Orte befinden sich in Khan Tuman, wo die al-Nusra-Miliz die SAA in der vergangenen Woche regelrecht überrannte, berichtet Al-Masdar News. Im Norden von Aleppo hingegen konnten die bewaffneten internationalen Söldner und Milizen gegen die Terror-Miliz territoriale Gewinne verzeichnen, so Al-Masdar News. Sie eroberten sechs Dörfer von ISIS. Die eroberten Gebiete befinden sich unmittelbar an der Grenze zur Türkei.

Doch auch die Kurden-Milizen der YPG sollen in Nord-Aleppo insgesamt drei Dörfer erobert haben, die unter der Kontrolle der Terror-Miliz ISIS standen. Der Vorstoß der Syrisch-Demokratischen Streitkräfte (SDF), die auch die YPG umfassen, befindet sich derzeit in Gefechten gegen ISIS bei Manbidsch. Sie werden nicht nur von den Amerikanern, sondern auch von den Franzosen unterstützt. Französische Spezialkräfte beraten sie bei ihrer Offensive gegen ISIS. Frankreich liefere Waffen und leiste ferner Luftunterstützung sowie Beratung bei der Vertreibung von ISIS aus dem syrisch-türkischen Grenzgebiet, sagte ein Sprecher des Heeres am Donnerstag in Paris. Dies habe Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian bestätigt. Details wollte der Sprecher nicht nennen. „Wir äußern uns nie zu Einzelheiten des Einsatzes von Spezialkräften“, sagte er. Die Elitetruppen würden den kurdischen und arabischen Kämpfern der Syrisch-Demokratischen Streitkräfte helfen, die von den USA unterstützt werden.

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