Politik

Reutlingen: Mann tötet Frau mit Machete, verletzt zwei Passanten

Ein 21-jähriger Mann hat in Reutlingen eine Frau mit einer Machete getötet und zwei weitere Menschen verletzt. Der Täter wurde verhaftet. Es soll sich um eine Asylbewerber aus Syrien handeln, der wegen anderer Gewalttaten bereits amtsbekannt gewesen sein soll.
25.07.2016 01:46
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Reuters meldet:

Ein Mann hat in Reutlingen mit einer Machete um sich geschlagen und eine Frau getötet. Zwei weitere Personen seien dabei verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Der Mann sei nur wenige Minuten später in Tatortnähe festgenommen werden. Der Tatverdächtige sei zuvor im Bereich des Zentralen Omnibusbahnhofs in Streit mit der Frau geraten. Bei dem Festgenommenen handele es sich um einen 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien. Er sei wegen mehrfacher Körperverletzung bereits polizeibekannt. Wann er nach Deutschland gekommen sei, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. Für einen Anschlag lägen derzeit keine Anhaltspunkte vor.

Es handele sich vermutlich um einen Einzeltäter, teilte die Polizei weiter mit. Eine Gefahr für die Bevölkerung in und um Reutlingen bestehe nicht. Das Motiv des Mannes und Hintergründe der Tat seien noch unklar. Der Tatverdächtige sei später im Beisein eines Dolmetschers vernommen worden. Zur Identität der Frau konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen, da sie keinen Ausweis bei sich getragen habe. Die Polizei prüft eine mögliche Beziehungstat.

In einem Regionalzug bei Würzburg hatte erst am Montagabend ein 17-Jähriger Reisende mit einer Axt angegriffen und fünf Menschen schwer verletzt. In München erschoss am Freitagabend ein 18-Jähriger neun Menschen und dann sich selbst. Die Polizei stuft die Tat als Amoklauf ein.

Die Stuttgarter Zeitung berichtet, dass der Mann in dem Asylbewerberheim wegen Gewalttaten Hausverbot hatte. Das Opfer soll die aus Polen stammende Freundin des Täters gewesen sein. Die Zeitung berichtet, dass das Opfer schwanger gewesen sein soll. Die Pressestelle der Polizei in Reutlingen sagte den Deutschen Wirtschafts Nachrichten, man könne nicht bestätigen, ob die Frau schwanger gewesen sei oder nicht.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Novo Nordisk-Aktie: Ist der Krisenmodus vorbei? Neuer CEO Doustdar will Vertrauen zurückgewinnen
08.08.2025

Die Novo Nordisk-Aktie braucht neue Impulse, um Wachstum und Anlegervertrauen zurückzugewinnen. „Dass ich anders bin, ist die halbe...

DWN
Politik
Politik Stagnierendes Wirtschaftswachstum und gigantische Schulden: Wie realistisch ist die Finanzpolitik der Bundesregierung?
08.08.2025

Die Wirtschaft stagniert, der Arbeitsmarkt kollabiert. Doch die Bundesregierung gibt unermüdlich geliehenes Geld aus. Die...

DWN
Politik
Politik Trump gegen den diplomatischen Konsens: Treffen mit Putin rückt näher
08.08.2025

Donald Trump will mit Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg verhandeln – ohne Selenskyj. Ein neuer geopolitischer Machtpoker beginnt....

DWN
Finanzen
Finanzen Crocs-Aktie stürzt ab trotz solider Quartalszahlen: Was wirklich hinter dem Kursrutsch steckt
08.08.2025

Die Crocs-Aktie hat am Donnerstag einen historischen Kurssturz erlitten, obwohl die aktuellen Quartalszahlen solide ausfallen. Und am...

DWN
Technologie
Technologie KBA: Preisunterschied zwischen Verbrennern und E-Autos wird deutlich weniger
08.08.2025

Der Preisunterschied zwischen Verbrennern und E-Autos sinkt rasant. Hersteller passen Rabatte und Listenpreise an, Käufer reagieren...

DWN
Technologie
Technologie Trump droht mit Chip-Zöllen: Apple und TSMC weichen nach USA aus
08.08.2025

Donald Trump bringt mit seiner Zoll-Drohung die Halbleiterbranche unter Druck – doch der Präsident zeigt auch gleich einen Ausweg:...

DWN
Technologie
Technologie Trübe wirtschaftliche Lage lindert Engpass an IT‑Fachkräften
08.08.2025

Die Wirtschaft in Deutschland schrumpft seit über zwei Jahren. Während viele Branchen unter Konjunktursorgen leiden, zeigt sich im...

DWN
Finanzen
Finanzen Börse aktuell: Warum die Börsen im August und September nervös werden
08.08.2025

Historisch gilt der Spätsommer als gefährlichste Zeit für die Aktienmärkte – und die Vorzeichen für August und September sind alles...