Politik

Noch keine Einigung bei Tengelmann-Gesprächen

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat bislang offenbar nichts im Tengelmann-Streit ausrichten können. Erste Gespräche führten nicht zu einer Einigung.
26.10.2016 12:56
Lesezeit: 1 min

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Insidern zufolge noch keine Beilegung des Streits um die Zukunft der defizitären Supermarktkette Kaiser's Tengelmann erreicht. Es gebe in den von Schröder geleiteten Vermittlungsgesprächen bislang keine Einigung, sagten mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.

Der Altkanzler hatte am Vortag den Insidern zufolge erste Gespräche mit Supermarkt-Chefs geführt, um Möglichkeiten für eine Lösung zu sondieren. Die "Lebensmittel Zeitung" dagegen berichtet, eine Einigung sei bereits erzielt. Sprecher der beteiligten Unternehmen, der Gewerkschaft Verdi und des Budneswirtschaftsministeriums wollten sich nicht dazu äußern.

Edeka, Tengelmann und Rewe hatten sich auf Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Verdi-Chef Frank Bsirske auf Schröder als Schlichter verständigt. Der Altkanzler soll helfen, den erbitterten Streit der Chefs der Supermarktketten um Kaiser's Tengelmann beizulegen. Gelingt dies nicht, wird die Kette Kaiser's Tengelmann mit über 15.000 Mitarbeitern zerschlagen.

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