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Die USA und China wollen nach einem Treffen der beiden Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping intensiver über die Handelsbeziehungen der Länder beraten. US-Handelsminister Wilbur Ross sagte, China habe ein Interesse bekundet, seinen Handelsüberschuss zu reduzieren, um die Inflation im Land besser zu steuern. „Das ist das erste Mal, dass ich sie das in einem bilateralen Kontext sagen höre.“ Trump und Xi hätten auf 100 Tage ausgelegte Unterredungen zu dem Thema vereinbart.
Der Grund für die überraschend freundliche Ausrichtung des Treffens: China und die USA haben so enge Beziehungen, dass bei einem Konflikt beide Schaden nehmen würden.
Ziel sei eine Stärkung amerikanischer Exporte und eine Verringerung des US-Handelsdefizits mit der Volksrepublik, ergänzte Ross. Es handele sich angesichts der weitreichenden Themen um ein ehrgeiziges Vorhaben. Der Schritt beschleunige die Diskussion deutlich und sei ein wichtiges Symbol für die wachsende Verbindung zwischen den beiden Ländern.
Im Wahlkampf hatte Trump China und andere exportstarke Staaten wie Deutschland scharf angegriffen. Ihnen wirft der Republikaner vor, sich mit schwachen Währungen Vorteile auf dem Weltmarkt zu verschaffen – zulasten der USA. Nach dem Treffen in Florida gab es überwiegend positive Töne. Trump sagte, es gebe Fortschritte in den Beziehungen mit China. Konkret wurde er dabei aber nicht. Xi sagte, es gebe jetzt ein größeres Verständnis. Vertrauen sei aufgebaut worden.
Außenpolitisch will Trump, dass China seinen Einfluss geltend macht, um Nordkorea in die Schranken zu weisen. Das Land hat zuletzt immer wieder mit Raketentests provoziert. US-Außenminister Rex Tillerson sagte nach dem zweitägigen Treffen, Xi habe bei der von den USA geplanten Eindämmung des nordkoreanischen Atomprogramms eine stärkere Kooperation zugesagt.