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Bei der größten Bank Dänemarks, Danske Bank, verwaltet ein Algorithmus das Vermögen von etwa 11.500 Kunden. Wie Bloomberg berichtet, ist der Roboter namens „June“ vornehmlich für Anlagen von Privatleuten und kleineren Unternehmen zuständig.
Bei der erstmaligen Anmeldung werden die Kunden gefragt, wie viel Geld sie anlegen möchten. Die Höchstgrenze pro Person liegt umgerechnet bei etwa 135.000 Euro pro Person (eine Million Kroner). Dann können sie eine Risiko-Kategorie wählen. Falls sie sich nicht entscheiden können, bietet June einen Test an. Danach werden die Kunden nach ihrem bevorzugten Anlagehorizont, ihrem Einkommen, ihren Ausgaben, Vermögensgegenständen und Schulden gefragt. Daraufhin schlägt June einen von insgesamt 5 Fonds der Bank zur Anlage vor.
Für die Bank hat der Algorithmus den Vorteil, dass die Kunden ihr zahlreiche Informationen bezüglich ihrer finanziellen Lage verraten.
Dänemark ist das Land, welches im Jahr 2012 als erstes Negativzinsen auf Bankeinlagen einführte, um den an den Euro gekoppelten Kurs der Landeswährung Kroner zu stabilisieren.