Finanzen

Preis für Rohöl sinkt deutlich

Der Ölpreis in Dollar ist am Donnerstag deutlich gesunken.
08.02.2018 15:04
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Spekulationen auf eine steigende US-Ölförderung haben auch am Donnerstag die Ölpreise belastet. Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 1,3 Prozent und fiel auf ein frisches Sechs-Wochen-Tief von 64,68 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Leichtöl WTI kostete mit 61,11 Dollar 1,1 Prozent weniger.

„Es zeigt sich mittlerweile deutlich, dass das Ölpreisniveau von Ende Januar zu hoch war, um den Ölmarkt langfristig im Gleichgewicht zu halten“, stellten die Analysten der Commerzbank fest. „Denn die US-Ölproduktion steigt inzwischen so stark, dass ein erneutes Überangebot droht, wenn die OPEC nicht freiwillig auf Marktanteile verzichtet.“

Ende Januar hatte der Brentpreis mit über 70 Dollar den höchsten Stand seit Ende 2014 erreicht. Seither geht es allerdings kontinuierlich mit dem Preis bergab. Händler verweisen vor allem auf die wieder steigende Zahl von US-Ölbohrungen. Zuletzt waren auch die wöchentlichen Öl-, Benzin- und Destillate-Bestände in den USA gestiegen.

Zwar waren die US-Rohölbestände in der vergangenen Woche weniger gestiegen als von Experten erwartet. Sie legten laut dem Energieministerium um 1,9 Millionen Barrel auf 420,3 Millionen Barrel zu. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 3,3 Millionen Barrel erwartet. Andererseits war aber die US-Ölproduktion um 0,3 Prozent auf einen Rekordstand von 10,25 Millionen Barrel pro Tag gestiegen. Außerdem hatten die Bestände an Benzin und Destillaten kräftig zugelegt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Litauischer Hersteller Altas Auto: Wie Europa exklusive Elektrobusse bekommt
20.06.2025

Während Europas Politik auf Elektro-Transformation pocht, bleibt die Umsetzung zäh. Ein litauischer Hersteller von E-Minibussen will die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Waffen brauchen Rohstoffe: Der stille Machtkampf um die Kriegsmetalle Antimon und Wolfram
20.06.2025

Antimon und Wolfram gelten als Schlüsselfaktoren für die moderne Rüstung. Doch die weltweiten Vorkommen liegen größtenteils außerhalb...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Osteuropas KI-Plan: Die EU-Digitalwende kommt nicht aus Brüssel
20.06.2025

Mit fünf strategischen Hebeln will Mittel- und Osteuropa die EU-Digitalspitze übernehmen – ein ambitionierter Plan mit Folgen für die...

DWN
Politik
Politik Ex-Minister Jens Spahn unter Druck: Parlament erhält teils geschwärzten Bericht zu Masken-Deals
20.06.2025

Ein vertraulicher Masken-Bericht sorgt für neuen politischen Zündstoff. Die angekündigte Offenlegung im Bundestag bleibt unvollständig...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Erhöhung Mindestlohn: Kommt 2026 eine Anhebung auf 15 Euro?
20.06.2025

Ende Juni befindet eine Kommission über eine weitere Erhöhung der Lohnuntergrenze. Eine Zahl spielte beim Wahlkampf der SPD eine große...

DWN
Panorama
Panorama Jobcenter zahlt 5000 Euro Bürgergeld für den Autokauf: "Das ist doch irre!"
20.06.2025

5000 Euro Bürgergeld für ein Auto? Das Jobcenter Dortmund sorgt mit einem Pilotprojekt für Aufsehen. Arbeitslose sollen mit Prämien in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Israel und Iran: Der wahre Preis von Krieg, Öl und Exodus
20.06.2025

Raketenhagel, Krieg mit dem Iran, massive Auswanderung – und trotzdem explodieren Börse und Rüstungsexporte. Wie lange kann das...

DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis aktuell: Keine Panik, das lehrt die Geschichte
20.06.2025

Die Angriffe Israels auf iranische Energieanlagen lassen den Ölpreis aktuell klettern, Analysten warnen vor einem Flächenbrand in der...