Technologie

Russisches Militär baut Blockchain-Labor gegen Hacker

Lesezeit: 2 min
05.07.2018 00:15
Das neue Blockchain-Labor wird der 8. Direktion des Generalstabs unterstellt, die für den Schutz von Staatsgeheimnissen zuständig ist.

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

TOP-Meldung

Russisches Militär baut Blockchain-Labor zur Bekämpfung von Hacks

Das russische Verteidigungsministerium startet ein Forschungslabor, das untersuchen wird, wie die Blockchain-Technologie zur Stärkung der nationalen Sicherheit genutzt werden kann, indem Hackerangriffe auf militärische Infrastrukturen verhindert werden.

Alexei Malanov, Antivirenexperte bei der Moskauer Cybersicherheitsfirma Kaspersky Lab, glaubt, dass die Technologie dazu genutzt werden kann, um die Ursprünge von Hackerattacken zu verfolgen.

"Ein Hacker löscht oft das Erlaubnisprotokoll, um Spuren von unberechtigtem Zugriff auf das Gerät zu verbergen", sagte er der Izvestia. Aber wenn man das Protokoll unter Verwendung von Blockchain auf mehrere Geräte verteile, dann sei es für den Hacker schwieriger, seine Spuren zu verwischen.

Das Labor wird der 8. Direktion des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation unterstellt, die für den Schutz der Staatsgeheimnisse zuständig ist. Das Verteidigungsministerium das Labor zu einem Technologiezentrum machen, in dem zunächst rund 200 Wissenschaftler beschäftigt werden.

Weitere Meldungen

Schweiz: Lausanne testet Blockchain-Abstimmung nach erfolgreicher Umfrage in Zug

  • Forscher aus Lausanne arbeiten nach einem erfolgreichen ähnlichen Versuch im Kanton Zug an einer neuen Methode zur Blockchain-basierten digitalen Stimmabgabe.
  • Die Blockchain-Smartphone-Anwendung war nur für drei der Teilnehmer schwierig.
  • Die Open-Source-EPFL-Anwendung wird manipulationssicher sein, da "jeder die Daten verifizieren und nachweisen kann, dass die Wahl nicht manipuliert wurde", behauptete Olivier Crochat, Direktor am Institut.

Consensys plant Blockchain-basierten Immobilienfonds auf den Philippinen

  • Der Software- und Technologiekonzern Consensys hat Pläne bekannt gegeben, einen Blockchain-basierten Immobilienfonds namens Meridio auf den Philippinen einzuführen, um das Potenzial der Immobilienentwicklung durch sogenanntes "Fractional Ownership" zu erschließen.
  • Meridio ist eines der von Consensys ins Leben gerufenen Projekte, das einzelne Immobilien in digitale Aktien der Blockchain umwandelt und verschiedene Investoren und Vermögensbesitzer nahtlos miteinander verbindet, um zu investieren und zu handeln.
  • Das massive Infrastrukturprogramm unter dem ambitionierten $ 180 Milliarden umfassenden "Bauen, Bauen, Bauen"-Programm der Regierung ist ebenfalls ein Hauptgrund für den optimistischen Ausblick in der Immobilienentwicklungsbranche des Landes.

Meldungen vom 03.07.

Meldungen vom 02.07.

Meldungen vom 01.07.

Meldung vom 30.06.

***

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an: den täglichen Blockchain-Monitor.

Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um die Blockchain-Technologie aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus Hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Entwicklungen rund um das Thema Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv des Blockchain-Monitors.

Der Blockchain-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

 


Mehr zum Thema:  
Krypto >

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen: Wo die Probleme in Deutschland liegen und was passieren muss
24.11.2024

In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren größere Versäumnisse, sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft, die das Wachstum...

DWN
Politik
Politik Kommt die Wegzugsbesteuerung für deutsche Fondsanleger? Neues Hindernis gegen die Abwanderung ins Ausland beschlossen
23.11.2024

Eine geplante Wegzugsbesteuerung bei Investmentfonds soll zunehmende Abwanderung von Geld und Fachkräften aus Deutschland stoppen! Wie die...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
23.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz von HH2E: Rückschlag für Habecks Energiewende - Wasserstoffprojekte in Sachsen in Gefahr
23.11.2024

Der Wasserstoff-Spezialist HH2E hat Insolvenz angemeldet, die Finanzierung durch ein britisches Private-Equity-Unternehmen ist gestoppt....

DWN
Panorama
Panorama 2050: Was erwartet Kinder in der Zukunft?
23.11.2024

Klimawandel, technologische Entwicklungen und demografische Veränderungen werden das Aufwachsen von Kindern in der Zukunft prägen, so die...

DWN
Technologie
Technologie Elektrifizierung: Wind und Solar boomen, doch Kohle bleibt der weltweit bedeutendste Energieträger
23.11.2024

Der Ausbau emissionsfreier Energieerzeugungskapazitäten schreitet in Rekordtempo voran. Doch auch die Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung...

DWN
Panorama
Panorama Plastikmüll bekämpfen: UN-Abkommen soll globale Umweltverschmutzung eindämmen
23.11.2024

Plastikmüll ist eine wachsende Gefahr für Umwelt und Meere. Forschende aus den USA zeigen, wie vier Maßnahmen den falsch entsorgten...

DWN
Politik
Politik Deutschland prüft Vorgehen nach Haftbefehl für Netanjahu
23.11.2024

Die Bundesregierung steht nach dem Haftbefehl gegen Israels Regierungschef vor einem Dilemma. Noch ist offen, wie sie sich positioniert....