Technologie

Russischer Roboter: Erst ins All, dann zum Mond

Lesezeit: 1 min
22.07.2018 17:39
Russland will menschenähnliche Roboter ins All schicken.
Russischer Roboter: Erst ins All, dann zum Mond

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Russland will im Jahr 2020 menschenähnliche Roboter ins All schicken. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur „Sputnik“. Die sogenannten „FEDOR“ -Roboter sollen auf lange Sicht menschliche Astronauten auf ihrem Weg zum Mond begleiten und ihnen dort beim Aufbau von Kolonien helfen.

Die Entwicklung der „FEDOR“-Roboter begann 2014. Derzeit sind sie unter anderem in der Lage, Auto zu fahren, eine Waffe abzufeuern, mit einem Bohrer umzugehen, Treppen zu steigen sowie Hindernisse zu umgehen. Geplant ist, sie in Kürze mit Künstlicher Intelligenz auszustatten. Bevor sie mit zum Mond fliegen, sollen sie erst eine Reihe von Testflügen ins All absolvieren. Der erste soll ein unbemannter Flug an Bord eines Sojus-Raumschiffs zur Internationalen Raumstation (ISS) im August 2020 sein. Auf den zukünftigen Mondreisen sollen sie als Raumschiff-Pilot fungieren, den Astronauten bei Arbeiten zur Hand gehen und ihnen sogar als eine Art Butler dienen.

Zwischen der Reise mit der „Sojus“ und der Mondreise sollen die Roboter weitere Reisen unternehmen, und zwar an Bord der „Federazija“. Das ist das neue russische Raumschiff, das sich noch in der Entwicklung befindet und in wenigen Jahren die Nachfolge der Sojus-Raumschiffe antreten soll. Die Roboter sollen auf den ersten drei Reisen der „Federazija“ mit an Bord sein: Einem Erdumrundungsflug im Jahr 2022, einem ISS-Andock-Test ohne Piloten im Jahr 2023 und einem ebensolchen Test, diesmal mit Piloten an Bord, im Jahr 2024.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


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