Politik

EZB stellt neue Euro-Scheine vor

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die neuen 100- und 200-Euroscheine vorgestellt.
17.09.2018 15:20
Lesezeit: 1 min

Wie EZB-Direktor Yves Mersch bei der Präsentation am Montag in Frankfurt am Main sagte, sind die neuen Banknoten deutlich sicherer. Für Verbraucher werden sie erst nächstes Jahr Ende Mai eingeführt. So lange können sich nun Polizei, Banken, Händler und Automatenhersteller auf den Umgang mit den neuen Scheinen einstellen.

Die neuen Banknoten bieten die gleichen Sicherheitsmerkmale wie die 2017 eingeführten neuen 50-Euroscheine, etwa ein Europa-Porträt im Wasserzeichen und im Hologramm. Gleich ist auch, dass der Wert als "Smaragdzahl" aufgedruckt wurde. Sie verändert beim Kippen ihre Farbe von Grün zu Blau. Neu ist allerdings, dass in der Wertzahl Euro-Symbole zu erkennen sind. Diese Symbole erscheinen auch oben im Folienstreifen rund um die Wertzahl.

Wie Mersch bei der Präsentation sagte, ist der grüne 100-Euroschein nach dem 50-Euroschein die zweitwichtigste Banknote im Euroraum. Sie macht laut EZB 13 Prozent des Umlaufs der Banknoten und 23 Prozent des Werts aller ausgegebenen Scheine aus. Die gelbe 200-Euronote macht hingegen gerade einmal ein Prozent der umlaufenden Banknoten und vier Prozent des Gesamtwerts aus.

Die beiden Banknoten komplettieren die sogenannte "Europa-Serie", die zweite Generation der Euroscheine. Einen neuen 500-Euroschein soll es auf Beschluss der EZB nicht geben. Allerdings betonte Mersch, dass Bargeld nach wie vor wichtigstes Zahlungsmittel in der Eurozone ist - und das auch bleiben soll.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Blackstone setzt auf Europa – Anleger an der Wall Street uneins über US-Ausblick
16.06.2025

Das Vertrauen der Wall Street in Europa wächst weiter. Mit Blackstone signalisiert nun ein weiteres Schwergewicht der Finanzwelt seine...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel in Kanada: Zerrissene Wertegemeinschaft vor Bewährungsprobe
16.06.2025

Der G7-Gipfel in Kanada steht vor enormen Herausforderungen: Konflikte, Uneinigkeit und globale Krisen prägen das Treffen. Wie finden die...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzprofis zeigen: So bauen sich Studenten ihre Geldmaschine
16.06.2025

Sie zeigen jungen Anlegern, wie man es richtig macht: Zwei schwedische Börsenprofis legen Musterportfolios auf – und erklären, warum...

DWN
Panorama
Panorama Rundfunkbeitrag: Was sich ändert – und was passiert, wenn man nicht zahlt
16.06.2025

Der Rundfunkbeitrag sorgt regelmäßig für Ärger – sei es wegen der Pflichtzahlung oder neuer Regeln. Millionen Bürger sind betroffen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Warum zum Teufel investieren Unternehmen nicht mehr?
16.06.2025

Warum investieren Unternehmen nicht mehr – obwohl das Geld billig ist und die Gewinne sprudeln? Dieser Artikel geht der...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel in Kanada: Trump konfrontiert Verbündete mit Nahost-Konflikt und Zollandrohungen
16.06.2025

Trump kehrt auf die globale Bühne zurück – mit Zollandrohungen, Lob für Israels Angriffe auf den Iran und Konflikten mit G7-Partnern....

DWN
Politik
Politik Friedensforschungsinstitut Sipri: Wettrüsten um Atomwaffen nimmt wieder Fahrt auf
16.06.2025

Das weltweite Wettrüsten um Atomwaffen nimmt wieder Fahrt auf. Neue Zahlen und Entwicklungen zeigen besorgniserregende Trends. Können...

DWN
Politik
Politik Deutschlandticket: Finanzierungsprobleme sorgen erneut für Verunsicherung
16.06.2025

Das Deutschlandticket steht erneut auf der Kippe. Bund und Länder streiten über die Finanzierung. Bleibt der Preis stabil oder droht das...