Technologie

Halbleiter-Industrie ist Vorreiter bei Blockchain

Der Halbleitersektor setzt derzeit die höchsten Erwartungen in die Einführung der Blockchain-Technologie.
02.10.2018 23:41
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Blockchain-Adoption ist am höchsten in der Halbleiterindustrie: Accenture

Eine Studie des weltweit tätigen Beratungsunternehmens Accenture zeigt, dass der Halbleitersektor im Hinblick auf die Einführung der Blockchain-Technologie derzeit die einsatzfreudigste Stimmung im Vergleich zu anderen befragten Sektoren aufweist.

Die Studie, die hauptsächlich Führungskräfte von Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von mindestens 0,5 Milliarden US-Dollar befragte, zeigte, dass 88 Prozent der Führungskräfte in der Halbleiterindustrie erwarten, dass die Blockchain-Technologie in den nächsten 36 Monaten in ihre Systeme integriert wird.

Die Merkmale der Blockchain-Technologie, die den Halbleitersektor für sich interessant machen, sind seine Unveränderbarkeit, Sicherheit und seine dezentralisierte Natur. Dies kann laut der Studie dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken, die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen zu verbessern und die Lieferketten-Effizienz zu verbessern.

Darüber hinaus könnte Blockchain die Zeit verkürzen, die für die Einführung neuer Produkte benötigt wird, sagt der Leiter der Halbleiterabteilung bei Accenture, Syed Alam.

Zu den untersuchten Branchen gehören neben der Halbleiterbranche auch Luft- und Raumfahrt, Industrieausrüstung, Life Sciences, Versicherungen, Software und Plattformen, Automotive, Chemie und Kommunikation.

Weitere Meldungen

Südkoreas größtes Venture-Unternehmen unterstützt erstes Blockchain-Startup

  • Korea Investment Partners (KIP), das größte Venture Capital-Unternehmen in Südkorea, investiert in sein erstes Blockchain-Startup.
  • KIP ist allgemein bekannt für Investitionen in koreanische Großunternehmen mit einem Volumen von mehreren Milliarden Dollar, wie die landesweit größte Suchmaschine, Naver, und Kakao, den Betreiber der landesweit führenden mobilen Messaging-App Kakao Talk.
  • Die News signalisieren ein Auftauen einiger Widerstände gegen die noch junge Blockchain-Industrie, nachdem die heimischen Finanzaufsichtsbehörden in Südkorea vor etwa einem Jahr strenge Beschränkungen für den Verkauf und andere Operationen mit Kryptowährung festgelegt hatten.

Die zwei größten Blockchain-Konsortien schließen sich zusammen

  • In einem wichtigen Schritt, um die Einführung der Blockchain-Technologie im Unternehmenssektor voranzutreiben, haben zwei der größten Blockchain-Konsortien der Branche ihre formelle Zusammenarbeit bekannt gegeben.
  • Die Enterprise Ethereum Alliance (EEA), ein Konsortium mit mehr als 300 Mitgliedern, die Open-Source-Ethereum-Technologie für Blockchain-Lösungen in Unternehmen nutzen, und Hyperledger, eine branchenübergreifende Arbeitsgruppe unter der Open-Source-Linux-Foundation, sind jeweils formal assoziierte Mitglieder voneinander, sagten die beiden in einer Pressemitteilung.
  • Als Mitglieder der jeweils anderen Gemeinschaften haben die Vorstände von EEA und Hyperledger die Möglichkeit, über Special Interest Groups und Working Groups sowie "Hunderttausende von Entwicklern in beiden Communities" zusammenzuarbeiten, sagte Hyperledger in seiner eigenen Ankündigung.

Meldungen vom 01.10.

Meldungen vom 30.09.

Meldungen vom 29.09.

Meldungen vom 28.09.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik EU knickt ein: Russland darf weiter an Öl-Milliarden verdienen
23.06.2025

Die EU wollte Russland mit einer drastischen Senkung der Ölpreisobergrenze Milliarden entziehen. Doch angesichts wachsender Krisen rudert...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankgeschäfte im Wandel: Online-Banking auf dem Vormarsch – auch bei Älteren
23.06.2025

Digitale Bankgeschäfte sind längst keine Domäne der Jüngeren mehr. In Deutschland steigt die Nutzung von Online-Banking quer durch alle...

DWN
Finanzen
Finanzen Börse aktuell: DAX-Kurs zum Start unter Druck nach US-Angriff auf den Iran, Ölpreise steigen
23.06.2025

Die Börse steht unter Druck: Nach dem überraschenden US-Angriff auf iranische Atomanlagen herrscht Verunsicherung an den Aktienmärkten....

DWN
Panorama
Panorama Israel Iran Konflikt: Trump signalisiert Unterstützung für Machtwechsel im Iran
23.06.2025

US-Präsident Donald Trump deutet nach den Bombardierungen der Atomanlagen im Iran durch das US-Militär Unterstützung für einen Wechsel...

DWN
Technologie
Technologie Mensch und Maschine: Die Zukunft der Cyberabwehr
23.06.2025

Cyberangriffe werden raffinierter, herkömmliche Schutzmechanismen reichen nicht mehr aus. Moderne Sicherheitszentren setzen daher auf eine...

DWN
Immobilien
Immobilien Miete bald unbezahlbar? Mehr als die Hälfte des Gehalts für die Miete
23.06.2025

Als Mieter müssen viele Menschen mittlerweile mehr als die Hälfte ihres Einkommens für ihre Bleibe bezahlen. Wie eine repräsentative...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrpflicht in Deutschland: Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
22.06.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stellenabbau: Deutsche Industrie verliert in nur einem Jahr 100.000 Arbeitsplätze
22.06.2025

Die desaströse Wirtschaftspolitik der letzten Jahre führt in der Konsequenz zu immer mehr Stellenabbau in der deutschen Industrie. Vor...