Update 2: Am späten Donnerstagabend fiel der Bitcoin-Kurs weiter auf rund 10.400 Dollar, was rund 3.800 Dollar unter seinem Hoch vom Abend zuvor ist. In der Folge erholte sich der Kurs und liegt am Freitagmorgen bei rund 11.500 Dollar.
Update: Am Donnerstagvormittag hat sich der Abwärtstrend fortgesetzt. Der Bitcoin-Preis fiel vorübergehend unter 11.500 Dollar, das ist 17 Prozent weniger als noch am Mittwochabend. Am Mittag liegt der Kurs weiterhin unterhalb von 12.000 Dollar.
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Der Bitcoin-Preis ist in der Nacht zum Donnerstag innerhalb weniger Minuten um 1.400 Dollar abgestürzt. Während er gegen 22 Uhr deutscher Zeit noch bei rund 13.800 Dollar lag, notierte er eine gute Stunde später bei nur rund 12.200 Dollar.
In der Folge ging die große US-amerikanische Kryptowährungsbörse Coinbase offline. Sie berichtete am Mittwochabend um 22:47 Uhr, dass ihre Programmierschnittstelle (API) und Webseite nicht ordnungsgemäß funktionieren und dass man das Problem untersucht.
Noch vor Mitternacht meldete Coinbase, dass man das Problem gelöst habe. In den letzten Tagen hatte es bereits zwei kleinere technische Probleme bei Coinbase gegeben, die jedoch jeweils innerhalb einer Stunde nach der Meldung behoben wurden.
Am Donnerstagmorgen zeigt der Bitcoin-Kurs keine Erholung vom Absturz in der Nacht. Diese Entwicklung überrascht nicht wirklich, nachdem der der Preis allein in den ersten drei Tagen dieser Woche um rund 3.000 Dollar gestiegen war.
Warum ist der Bitcoin-Preis zuletzt so stark gestiegen?
Noch Mitte Dezember letzten Jahres kostete ein Bitcoin rund 3.200 Dollar, am späten Mittwochabend kostete ein Bitcoin 13.800 Dollar, also mehr als viermal so viel. Der bisherige Höchststand von Dezember 2017 liegt bei rund 19.900 Dollar.
Zu den möglichen Gründen gehört, dass die Branche gereift ist und sich für institutionelle Investoren geöffnet hat. So gibt es heute eine ganze Reihe professioneller Depotdienstleister. Zudem ist der Handel an den Terminbörsen stetig gewachsen.
Weitere mögliche Gründe für den Aufwärtstrend sind, dass die nächste Halbierung der Bitcoin-Inflation näherrückt und dass Bitcoin zuletzt erhebliche Unterstützung aus China erfahren hat.
Die anderen Kryptowährungen waren zuletzt weniger gefragt und haben deutlich geringere Preisanstiege verzeichnet. Bitcoins Marktdominanz liegt aktuell bei 63 Prozent, Anfang des Jahres waren es nur 52 Prozent.
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